DIE ZWEI GESICHTER DES JANUAR: Der talentierte Mr. Mortensen

Eine zeitlose Inszenierung – unsere Gegenwart hat in dieser Patricia Highsmith-Verfilmung erfreulich wenig Spuren hinterlassen. In aller Ruhe konzentriert sich der Film darauf, die Unentrinnbarkeit des Schicksals vorzuführen. Ein Betrüger (Viggo Mortensen) versucht zu fliehen, aber seine Verfolger kann er nicht abschütteln – in den Sog seiner Abwärtsspirale zieht er seine Frau (Kristen Dunst) und einen jungen Amerikaner (Oscar Isaac). Manch einem mag dieser Krimi etwas zu ruhig sein – auf jeden Fall gelingt dem Regieneuling Amini eine ungewöhnlich dichte Atmosphäre.


Folge 704
Peter, Hendrik und Thomas diskutieren über die Highsmith-Verfilmung DIE ZWEI GESICHTER DES JANUAR
Länge: 10:49


Text und Podcast stehen unter der Creative Commons-Lizenz BY-NC-ND 4.0
Quelle: Petra Unger/SchönerDenken (Direkter Download der Episode über rechte Maustaste) 

Die zwei Gesichter des Januar (The Two Faces of January)
UK/USA/FRK 2014, 96 Min., Regie: Hossein Amini

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Auch die Flugbegleiterin (flightattendantlovesmovies) ist von Viggo Mortensen begeistert:

„Hier ist mir aufgefallen, dass Viggo Mortensen einer der wenigen Schauspieler ist, der in sämtlichen Genres (Fantasy, Western, historischen Filmen, Thriller, etc.) glaubhaft Zuhause ist. Er hat irgendwie etwas Zeitloses, so fügt er sich auch in einen Film, der in den 1960er Jahre spielt, ein, als ob er in dieser Zeit gelebt hätte.“

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