„Rapunzel“: Sing Deinen Traum!

Die Üblichen Verdächtigen kommen aus „Rapunzel – neu verföhnt“ und hatten ihren Spaß. Disney hat das Rapunzel-Märchen ordentlich entkernt und ausgiebig in Kitsch ertränkt, danach mit Musicalgesangslasur überzogen. Und trotzdem funktioniert „Rapunzel – neu verföhnt“ (im Original: „Tangled“) als liebenswerter Familienfilm. Im Podcast reden die Üblichen Verdächtigen über Kitsch jenseits der Schmerzgrenze, gesungene Träume in der Räuberschänke, starke Nebenfiguren und die (technischen) Unterschiede zwischen alten und neuen Zeichentrickfilmen:

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Rapunzel – neu verföhnt (Tangled)
USA 2010, 100 Min., Regie: Nathan Greno, Byron Howard

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Sven Kietzke (CineKie.de) ist begeistert:

„Wer sich nicht innerhalb der ersten Minuten in Rapunzel verliebt, muss ein Herz aus Stein haben. Oder kein Interesse an Frauen. Doch selbst dann dürfte die lebensfrohe Rapunzel zumindest ganz schnell die neue beste Freundin werden. Ähnliches gilt für den charmanten Flynn, der mit seiner eingebildeten und doch liebenswerten Art voll ins Schwarze trifft. Überhaupt ist jede Figur so gut getroffen wie schon lange nicht mehr in einem Animationsfilm. Wobei besonders die tierischen Begleiter hervorstechen. Wer “Rapunzel – Neu verföhnt” gesehen hat, weiß, wieso das putzige Chamäleon Pascal und das aufgeweckte Pferd Maximus die heimlichen Stars des Films sind. Was umso positiver zu bewerten ist, wenn man bedenkt, dass beide Figuren ohne Sprache auskommen müssen.“

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