„Star Trek“: Nachschlag

Pine und Quinto (c) Paramount 2009

Star Trek – ziemlich gruselig: Auf diesem Promotionfoto sieht Chris Pine als Kirk aus, als hätte er das Set von „Beverly Hills 90210“ verlassen und sich verlaufen – Quinto als Spock gleicht schon seiner eigenen Wachsfigur.

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Christian Hellwig vermisst die ethische Ebene von Star Trek (da ist was dran) und regt sich vor allem über den dramaturgischen Blankoscheck auf, den sich die Macher für die nächsten Filme ausgestellt haben:

Es war gerechtfertigt und nötig das Franchise zu modernisieren, actionlastiger zu gestalten, und zu neuen Ufern zu führen. Aber all dies hätte auch erreicht werden können, ohne die bisherige Star Trek-Geschichte in den Orkus der Galaxie zu stürzen. Nun mag das für jemanden, der mit Star Trek nicht vertraut ist, nicht weiter wichtig sein, für andere aber vielleicht schon. Man kann sich in der Tat fragen, ob Star Wars-Fan Abrams sich auch getraut hätte, George Lucas Original Trilogie in vergleichbarer Form ad absurdum zu führen.

Peter Mühlbauer geht davon aus, dass sich nichts ändern darf und erklärt deshalb:

Hinsichtlich der Geschichte der Star-Trek-Figuren gibt es im fertigen Produkt allerdings gar nicht so viel, worüber sich streiten ließe. Stattdessen versündigt sich der Film wider die Ästhetik und den Geist der Serie.

Neun von zehn Tablettchen gibt es dagegen bei Mediensucht:

Der Neubeginn von Star Trek ist also insgesamt als durchaus gelungen zu bezeichnen. Abrams macht vieles richtig und nur wenig falsch. Der Film überzeugt durch gute Action, Humor und Charaktertiefe, ist spannend und dynamisch erzählt.

Aber wenn man genau hinschaut, ist der neue Star Trek gar kein Star Trek, sondern Star Wars:

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