„The Descendants“: Die Wahrheit über das Paradies

Im Paradies hat man es auch nicht leichter als anderswo, besonders wenn die eigene Frau nach einem Unfall im Koma liegt und man mit den aufmüpfigen Töchtern zurechtkommen muss. George Clooney spielt den von Schicksalsschlägen heimgesuchten Familienvater auf Hawaii – und bis auf Dominik sind alle üblichen Verdächtigen von ihm begeistert. Mehr dazu im Podcast:

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The Descendants
USA 2012, 115 Min., Regie: Alexander Payne

Andere Meinungen

Die Flugbegleiterin (flightattendantslovemovies) findet den Hype um den Film übertrieben:

„Er hält sich auch hartnäckig als einer der drei Top-Favoriten für eine Oscar-Nominierung als bester Film. Ich frage mich warum. Zweifelsfrei ist es ein netter und unterhaltsamer Film mit durchaus witzigen Dialogen, aber es ist doch kein Oscar-Film.“

Die eigentliche Stärke des Films (und sein Oscar-relevantes Erfolgskonzept) ist seine Mainstreamtauglichkeit. Für einen so genannten Publikumsfilm ist er sehr ehrlich und klug. Klar hätte er noch anspruchsvoller sein können (Beispiel: „Rachel getting married“, 2008). Aber dann hätte er eben auch wieder ein deutlich kleineres Publikum. Jan Witte (Kineast) gehört zu den Fans dieses Films und ist vor allem von Clooney begeistert:

„George Clooney hat in diesem Film die Möglichkeit, einen ganz normalen Typen zu spielen, der einer ganz und gar nicht normalen Situation gegenüber steht. Und diese Aufgabe erfüllt Clooney souverän.“

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