„The International“: Meisterhafte Perspektiven

Gestern hatte Axel bei „The International“ noch moralische Fragen aufgeworfen, heute geht es bei den Üblichen Verdächtigen (frisch aus dem Kinosaal) mehr um Perspektiven – die der Kamera und die des Herrn Tykwer.

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Es fängt schon damit an, dass der Film am verregneten Berliner Hauptbahnhof beginnt und Tykwer seinen Helden so überraschend zu Boden gehen lässt, dass es einem die Sprache verschlägt – und dem Bild den Ton. Ein kleiner Geniestreich, und nicht der letzte. Das Drehbuch mag nicht in jedem Detail der Filmweisheit letzter Schluss sein, aber die Souveränität mit der Tykwer diesem Thriller große Bilder verschafft ist beeindruckend. Das ist die Regie-Liga von Alfred Hitchcock. Und das ist keine Übertreibung.

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Björn Helbig denkt an French Connection und Die drei Tage des Condor, Oliver sagt: „Trotz des eher durchschnittlichen Buches ein exquisiter, herausragender Thriller-Genuss“.

Quelle: SchönerDenken
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