Dieses Mal bei gAAAbe – Accessing All Areas: Speech von Arrested Development.
Das amerikanische Musikerkollektiv Arrested Development sind der lebende Beweis dafür, dass Hip Hop mehr sein kann als dumpfer Gangster-Rap à la 50 Cent oder Dr. Dre. Während die Gangsterrapper gerne den kriminellen Aufstieg der schwarzen Jugend glorifizieren und verklären, gehen Arrested Development seit 20 Jahren einen anderen Weg: Kritisch setzen sie sich mit der amerikanischen Wirklichkeit auseinander und prangen Missstände an. Dabei werfen sie immer wieder die Frage auf, wie jeder Einzelne etwas ändern kann. So auch wieder in ihrem aktuellen Album „Strong“. Dabei geht es ihnen nicht darum einfach nur auf Probleme hinzuweisen:
„We never think of ourselves as a positive hip hop group. Instead: We think of ourselves as a group that speaks on things that are relevant and we try to make something that can benefit somebody, instead of just bringing a problem to light – we try to make it healing somehow.“
Arrested Development stehen wie De La Soul, OutKast oder A Tribe Called Quest für eine Strömung im Hip Hop, die als Alternative Hip Hop bezeichnet wird. Im Interview erklärt Speech, was es damit genau auf sich hat, warum er eine Veränderung in Amerika spürt und wie er Musik als Ausdrucksmittel für sich entdeckt hat:
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Arrested Development 1992
So klang das Kollektiv damals …
Arrested Development 2009
… und so klingt es heute.
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