Babylon adieu?

(c) Concorde Filmverleih GmbHDie Üblichen Verdächtigen sind sich nicht einig: Ist Babylon A.D. ein beinahe geglückter Pseudo-Endzeitfilm oder tatsächlich ein überzeugendes, dystopisches Roadmovie?

Regisseur Mathieu Kassovitz ist auf jeden Fall stinksauer – er fühlt sich von seinem französischen Produzenten im Stich gelassen. Im Interview mit der „Süddeutschen Zeitung“ redet er sich den Frust von der Seele:

„Die Dreharbeiten waren ein einziger Kampf, am Ende musste ich eine Version mit viel Action und Happy End und „meine“ europäische Version schneiden.“

Aber auch die europäische Version entspricht nicht seinen Vorstellungen:

„Ich wollte einen großen Action-Film, der gleichzeitig nach der Religion, der Entwicklung der Menschheit, der Gesellschaft des Über-Konsums und dem Gefälle von Arm und Reich fragt.“

Der PR-Arbeit für den Film verweigert sich Kassovitz. Aber es ist doch einiges von seinen Vorstellungen im Film sichtbar. Die Üblichen Verdächtigen heute mit gemischten Gefühlen – sie diskutieren über Visionen und Versatzstücke:
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Skeptisch bleiben die Kritiker bei moviepilot.de, auch die Presseschau bei film-zeit.de versammelt überwiegend enttäuschte Filmjournalisten.

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