Knochenhartes Spiel mit Biss
Wer etwas Besonderes kann, muss sich schon entscheiden, für welche Mannschaft er spielen will. Das gilt vor allem für die „Anderen“, Dämonen, Vampire, Monster, die entweder für das Licht oder die Dunkelheit kämpfen. Im russischen Blockbuster „Wächter der Nacht“ gibt es seit Jahrhunderten einen Waffenstillstand – aber jetzt ist Schluss mit Unentschieden. Im actionreichen Fantasykracher von 2005 sind die Spielzüge mitunter verworren, aber die Optik ist vom feinsten. Wie, kein eindeutiger Sieg? Es gibt doch noch ein nächstes Spiel – Sequel heißt sowas dann. Ich wäre ja für Elfmeterköpfen gewesen. (Auf der Trainerbank: Thomas Laufersweiler)
Harmonisch zum Finale?
Beim Singen schüttet der Mensch das Hormon Oxytocin aus – mit anderen Worten: Singen kann glücklich machen. Und dieser Film kann es auch: „Så Som I Himmelen“ (Wie im Himmel, 2005) Der schwedische Stardirigent Daniel Daréus erleidet bei einem Konzert einen Kollaps. Um sich zu erholen kehrt er in sein Heimatdorf zurück. Dort bittet ihn der Pfarrer darum, den Kirchenchor zu übernehmen. Da er ohne Musik nicht leben kann, nimmt er das Angebot nach einigem Zögern an. Nicht nur seine ungewöhnlichen Methoden stürzen die Dorfbewohner in Verwirrung, auch einige Herzen werden verwirrt, Beziehungen gehen zu Bruch, Feindschaften, aber auch Freundschaften entstehen. Doch am Ende steht sein Chor auf der Bühne eines internationalen Chorwettbewerbs, allen Hindernissen zum Trotz. (Auf der Trainerbank: Prof. Pu)