„Roland Emmerich hat nicht das Rad neu erfunden, aber er gehört zu den Regisseuren, die es dick bereifen können.“
Die üblichen Verdächtigen kommen aus „2012“ – und haben es überlebt:
[display_podcast]
Der Podcast steht unter einer Creative Commons-Lizenz.
Quelle: SchönerDenken
Der Film kommt etwas dröge in die Gänge und am Ende, wenn das Wasser steigt, klettert auch der Kitschspiegel – aber dazwischen liegt mehr als eine Stunde atemberaubende Verfolgungsjagd: vorne John Cusack und seine Lieben und hinter ihm, immer nur wenige Millimeter entfernt der Weltuntergang. Auf der Haben-Seite: Emmerich inszeniert unser aller Ende ebenso lustvoll wie liebevoll. So schön, so booaahh ist der Planet noch nie zugrunde gegangen. Und einige Pointen im Drehbuch zünden wirklich. Auf der Soll-Seite: so viel Klischees und Stereotypen wie man in 158 Minuten unterbringen kann, einen Haufen Logiklöcher und NEIN, eine Milliarde Euro für ein Ticket zur Rettung – wenn der Film so absurde Ideen aufbringt, kann er nicht einfach das Thema am Ende in Kitsch ersäufen, um sich vor der überfälligen Kritik zu drücken. Bevor es zu den Links geht, ein kurzer Blick in die Vergangenheit: Tom erinnerte sich noch an die wackelnden Sitze bei „Erdbeben“ (1974 – Harald hatte wieder mal recht) – Wikipedia weiß dazu:
2012
USA 2009, 158 Min., Regie: Roland Emmerich
Andere Meinungen
Der Zeitverschwender mag den Film nicht (oder doch? siehe Kommentar):
Carsten Baumgardt auch nicht: