Achtung: Nebelwarnung!

Stephen Kings „The Mist“ erzählt die Geschichte eines monsterverseuchten Nebels, der unsere Welt heimsucht. In einem Supermarkt verbarrikadieren sich Menschen und versuchen zu überleben. Noch gefährlicher aber als die riesigen Ungeheuer sind Leichtsinn, Dummheit und vor allem religiöser Wahnsinn, der seine Opfer fordert. Hört sich nach einem guten Film an? Wurde aber keiner.

King hatte die Lizenzen für einige seiner Geschichten für einen symbolischen Dollar an junge Regisseure vergeben. Frank Darabont, mittlerweile bekannt durch „The Green Mile“, gehört dazu. Leider ist es auch ihm nicht vergönnt, dem Fluch der King-Verfilmungen zu entfliehen – das gelang nur bei „Die Verurteilten“ und natürlich „The Shining“. Nach solidem Anfang bröckelt die Qualität der Dialoge hinweg und die auftauchenden Monster sind aus der Niedrigpreiskategorie. Was immer der Regisseur beabsichtigt haben mochten, die Produzenten (die berüchtigten Weinstein-Brüder) hatten das anspruchslose Freitagabendpublikum in der Videothek im Blick und haben sich damit durchgesetzt. Fazit: Auch für das wirklich starke Filmende lohnt sich der Film davor nicht.

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Mehr Details gibt es in der Kritik von Inga Räuschel. Unzufrieden mit den Tricks ist Marcus.

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