Er ist das Symbol einer Generation. Sein aufrechter Gang und seine bunten Hemden sind die Markenzeichen von Nelson Mandela. Den Unterschied zwischen schwarz und weiß lernt Mandela schon früh kennen.
Eigentlich von seinem Vater „Rolihlahla“ genannt, was soviel wie Unruhestifter bedeutet, hat er sich für den Schulbesuch in „Nelson“ umzubennen. Auf Schule und College folgt das Anwaltsstudium und die Begegnung mit dem ANC. Mandelas politisches Bewustesein erwacht und gerät mit den Behörden in Konflikt. Es folgen Verurteilung und Gefängnis. Mandela wird für die Regierenden in Pretoria zum Staatsfeind Nummer eins. Aber 27 Jahre Haft isolieren nicht nur Mandela, sie brandmarken auch Südafrika als Apatheidsstaat. An seiner Vision die Rassentrennung abzuschaffen, ändert das freilich nichts. Mit dem Fallen des „Eisernen Vorhangs“ fallen auch Mandelas Ketten. Zwischen 1991 und 1997 nutzt Mandela zusammen mit dem weißen Staatspräsidenten F.W. de Klerk die Chance zur friedlichen Umgestaltung Südafrikas. Eine Tat für die beide 1993 den Friedennobelpreis erhalten. Mandela feiert heute seinen 90. Geburtstag. Weitere Infos zu Mandela bei radio.ard.de
[Sternzeit]