„Rock of Ages“ oder Die volkstümliche Schlagerparade der Rockmusik

I wanna know what love is and I love rocknroll – so put another dime in the jukebox baby, because I’m a jukebox hero and a steelhorse I ride … Die Üblichen Verdächtigen kommen aus „Rock of Ages“ und ihnen dröhnen die Ohren von den Glammerpopsoftrockhits der 80er – diesmal für ein Broadway-Musical mit einem dümmlichdünnen Handlungssurrogat versehen. Wer da nicht aus musikalischen Gründen sentimental wird und mitrockt, der wird es mit „Rock of Ages“ schwer haben.

So brav und bieder wie dieser Musicalfilm war selbst der RocknRoll der 80er nicht, da hilft auch die unerotischste Nachtclubszene der Filmgeschichte nichts. Das fühlte sich zwischendurch an wie die „volkstümliche Schlagerparade der Rockmusik“. Nur die „Alt“-Stars Tom Cruise, Catherine Zeta-Jones und Alec Baldwin machen ihre Sache prima – die Hauptdarsteller aber sind defintiv das Untalentierteste, was ich jemals westlich des Rio Bravo gesehen habe. Furchtbar.

Im Podcast reden die Üblichen Verdächtigen über die Disneyblondine, über „Damals“, über die Falten des Herrn Cruise und die Frage, wer denn nun gerockt hat und wer nicht:

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Rock of Ages
USA 2012, 123 Min., Regie: Adam Shankman

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