Türkei, das klingt vertraut. Aber seien wir ehrlich: Der Buchmessen-Ehrengast vom Bosporus ist uns fremd. Sicher, die Kosmopoliten unter uns wissen um Döner und Hürriyet. Und vielleicht klingt noch ein mehr oder weniger freundliches „Merhaba“ vom letzten Urlaub in Antalia in den Ohren. Was wissen wir wirklich von diesem Land? Was ist los in der Türkei von heute, was geschieht in Literatur und Politik? Zeit sich zu informieren, Fragen zu stellen, Hintergründe abzurufen.
Die Türkei auf der Frankfurter Buchmesse, die heute beginnt, bietet die Möglichkeit dazu. SchönerDenken macht sich also auf, ein paar der Fragezeichen zwischen Bosporus und Ararat in Antworten umzuwandeln. Nicht alle selbstverständlich, nur ein paar. Heute mittag beginnt Christopher mit einem Schnelldurchlauf durch die türkische Literatur, am 16. Oktober folgt sein Bericht über die Ausstellung „Becoming Istanbul“, am 17. dann ein Hinweis auf den „literarischen Döner“, Busra Suemer schreibt danach über Jason Goodwins „Die Weisheit des Eunuchen“. Und am 19. Oktober erklärt Christopher die Rolle Atatürks als „Pater familias“, bevor Axel Weiß uns die Welt des Orients näher bringt. Denn der Orient ruft. Lassen Sie uns sehen, was er bereithält.
Zur Einstimmung hier die türkischen Beiträge zur KulturEURO 2008.