Nachgereicht: Die üblichen Verdächtigen kommen aus „Auf der Suche nach dem Gedächtnis“ und werden das so schnell nicht vergessen:
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Eric Kandel floh als Junge vor den Nazis aus Wien. Vor diesem Hintergrund will er wissen, warum der Mensch ist, wie er ist, denkt, was er denkt. So kommt er zur Neurologie und entdeckt in geduldiger Arbeit, wie unser Gedächtnis tatsächlich funktioniert. Der Film führt – natürlich nur oberflächlich – in seine wissenschaftlichen Erkenntnisse ein, für die er einen Nobelpreis erhalten hat. Parallel folgen wir dem Gedächtnis des charmanten, humorvollen Wissenschaftlers und dem Gedächtnis seiner resoluten Frau zurück nach London und Wien. Eine wunderbare Geschichte über Erinnern, Vergeben, Vergessen, Forschen und Erkennen, über Schuld und Lebensfreude. Absolut sehenswert.
Der Film wurde u.a. mit Fernsehgebühren finanziert und basiert auf der Autobiographie von
Eric Kandel
Auf der Suche nach dem Gedächtnis
Die Entstehung einer neuen Wissenschaft des Geistes
Goldmann Verlag, Taschenbuch, 11 Euro, 528 Seiten
ISBN 978-3442155705
Links
Bei SWR1 war Eric Kandel zu Gast und erzählte dort über eine halbe Stunde über sein Leben, seine Wissenschaft und den Film (Audioplayer am Ende der Seite).
Buchkritik von Susanne Irmen (rtf-Dokument):
Buchkritik von Jörg Plath:
Wissenschaftliche Hintergründe beim Neuropsychoanalyse Blog und bei brainlogs.
Film-Trailer:
Schöner Beitrag zum Film in „titel thesen temperamente“ (ARD):
„Mapping memory in the brain“: Eric Kandels Vorlesung am Howard Hughes Medical Institute: