Die Üblichen Verdächtigen kommen aus „Iron Man 2“ und hatten vor allem Spaß an den Schauspielern und den Gags und erklären, warum Tony Stark sich schon wieder daneben benehmen darf:
[display_podcast]
Eigentlich ist das ja ein Film über zwei ganz harte Jungs mit Vaterkomplex: ein russischer Knastbruder-Physiker und ein amerikanisches Playboy-Ingenieursgenie. Aber im Gedächtnis bleiben erst einmal Pepper (Gwyneth Paltrow) als resolute Chefin und vor allem die knallharte Amazone Natasha Romanoff (Scarlett Johansson), deren Durchschlagskraft nur noch von ihrem atemberaubenden Sexappeal übertroffen wird. Und Iron Man? Der hat ein paar echte Probleme (was dem Film gut tut), darf aber weiter seinem Hedonismus und Narzissmus frönen (und das macht ihn ja schließlich aus).
Natürlich fehlt dem Eisenhans zweiter Teil der Charme der Heldwerdung, aber schließlich zieht er sich gut aus der Affäre: Die Story hat auch ein paar sinnvolle und ernste Elemente, es mangelt nicht an gut gesetzten Pointen und die Action ist ein Augenschmaus: Ob das Duell auf der Rennstrecke von Monaco oder die Kampfsportkünste der Shield-Agentin Romanoff im extra-engen Einteiler … Da darf es gerne auch einen weiteren Iron Man geben und vielleicht auch einen Avenger-Film (von Joss Whedon!), auf den in „Iron Man 2“ zwischendurch angespielt wird.
Links
So fanden wir den ersten Teil: „Schweizermesser auf Speed“.
Zu wenig Raum für Scarlett findet Urs:
Im Bummelkino wird viel Kritik geübt:
Andreas interviewt einen der Special-Effects-Künstler, die Iron Mans Rüstung realisierten:
Podscriptum
… unser besonderer Dank gilt diesmal stellvertretend für alle Abspannerwähnten des Films Gerald Cheney, der als standby carpenter (quasi Bedarfszimmermann) vor, hinter, auf, neben und unter den Blechhelden die Innenarchitektur aufbereiten durfte. Cheney dürfte sich mit der Erkenntnis, dass seine Arbeit nur sehr bedingt Bestand hat, längst abgefunden haben, hat er doch bereits in Iron Man 1, Eagle Eye und Spider-Man einen ähnlichen Job erfüllt und superheldenförmige Löcher in den frischen Wänden auf-/zugemacht. Immerhin ist er wohl einer der wenigen Vertreter seiner Handwerkszunft, die von einem völlig zusammengekämpften Haufen Wohnschrott weggehen können mit dem warmen Gefühl im Herzen, gute Arbeit geleistet zu haben.
Und der Dank geht an den Fitnesstrainer Bobby Strom, der hier wohl vor allem für die ausgedehnte Frau-im-Lederdress-macht-allein-eine-Kompanie-Wachmänner-platt-Einlage verantwortlich zeichnet und die sonst eher zart wirkende Scarlett Johansson auf ihren Kampfeinsatz vorbereiten durfte – ins Schwitzen gebracht hat der Mann aus L.A. im Übrigen auch schon Johansson-Gatte Ryan Reynolds, Shakira, Jessica Biel, Elle McPherson und Benicio del Toro.