The Blood of Rebirth (Yomigaeri no chi)
von Toshiaki TOYODA, Japan 2009
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Der Film ist in einem historischen Japan in unbestimmter Zeit angesiedelt. Weil sich der Masseur Oguri weigert, seine Freiheit aufzugeben, wird er von einem Kriegslord getötet und landet in der Zwischenwelt. Als Hungriger Geist kehrt er jedoch zurück, denn er hat sich eine Aufgabe gestellt, die es noch zu lösen gilt: die Befreiung eines jungen Mädchens, Sklavin des Kriegslords, und Rache für dessen Grausamkeit.
Nicht umsonst hat The Blood of Rebirth bei einem entsprechenden Festivalwettbewerb einen Preis als Lautester Film gewonnen, denn Toshiaki Toyoda inszeniert seine schaurigschöne Dämonengeschichte als akustisch treibendes Rockpoem, dies mit Hilfe der Psychedelic/Progressive Rockband Twin Tail, die mit ihrer instrumentalen Mischung aus Drums und E-Violin dem Film einen Soundtrack verpasst, der jede drogengesteuerte Tranceerfahrung völlig zu ersetzen imstande ist.
Kann diese Begegnung von Dämonologie und harten Drumbeats funktionieren? Oftmals enden solche Kombinationen grausig – ich persönlich denke da mit Schaudern an Ritter aus Leidenschaft -, aber wenn’s funktioniert, ergibt sich ein wirklich intensives Filmerlebnis. Bedingung: Diesen Film muss man mit dem Herzen schauen und den Kopf beiseite legen.
Der Podcast verrät mehr und bietet auch einen Ausschnitt aus dem Publikumsgespräch mit dem vor Ort anwesenden Regisseur.
Links
Chris McGee vom JFilmPowWow mit einer ebenso klugen wie umfangreichen Würdigung:
Ciprian von Negativ ist begeistert: