Von vielen Notizen weiß ich nach Jahren nicht mehr, was ihre Niederschrift ausgelöst hat. So ist es auch hier bei diesem spontan entworfenen, wohl parodistisch gedachten Anfang zu einer Kurzgeschichte, die auch nicht viel länger ist als der zu sehende Ausschnitt und damit endet, dass der Protagonist sich mit einem Regenschirm gegen mögliche Klapperschlangen bewaffnet und in Richtung einer Farm wandert. Der Hintergrund für die Liste mit historischen Stätten in Mainz war die Lektüre der schön bebilderten Ausgabe von Goethes „Belagerung von Mainz“, die Oliver Kemmann und Hermann Kurzke herausgegeben und sehr ausführlich und liebevoll kommentiert haben. Die bisher von mir nur sporadisch in die Tat umgesetzte Idee war, einige der von Goethe erwähnten Orte aufzusuchen, um ihre Gegenwart und die von Goethe festgehaltene Situation zu vergleichen. Der Einblick in das zweite Notizbuch zeigt eine Reihe assoziativer Gedankenhilfen zu einem allerdings nie in Angriff genommenen Essay über Michael Jackson, die ich im Juli nach Jacksons Tod flüchtig festhielt.
+++ Moleskine – Der Maulwurf in der digitalen Welt Dieser Beitrag ist Teil einer Blog-Parade von SchönerDenken. Wir rufen jeden bloggenden Notizbuchbenutzer auf, seine oder ihre “Moleskine-Geschichte” auf seinem Blog zu erzählen. Welche Notizbuch-Geschichten können Sie erzählen? Seit wann haben Sie ein Moleskine und was vertrauen Sie ihm an? Bitte schreiben Sie die Links zu Ihrem Blogbeitrag in einen Kommentar zu diesem Beitrag. Oder einfach die Geschichte direkt in unser Kommentarfeld schreiben. Diese Blogparade läuft bis zum 1. Dezember 2009 31. Dezember 2009 (verlängert!) und wird am Ende alle Notizbuchgeschichten in einem Beitrag versammeln. +++