Die Üblichen Verdächtigen sind von Jonathan Demmes Heimvideo-Familiendrama „Rachels Hochzeit“ begeistert. Nicht nur wegen der allgegenwärtigen Musik:
Folge 114
Der erste Eindruck von RACHELS HOCHZEIT
Länge: 02:13
Als Shiva, die Zerstörerin, stellt sich Kym (Anne Hathaway) vor – auf der Hochzeit ihrer Schwester Rachel (sehr beeindruckend: Rosemarie Dewitt). Sie hat mehr als nur ein seriöses Drogenproblem, sie ist der instabile Teil der düsteren Familienvergangenheit. Auf der politisch-korrekten, multikulturellen, ungewöhnlich musikalischen Hochzeitsfeier ist sie der Auslöser für die Auseinandersetzung mit den sorgsam verschwiegenen Konflikten.
Jonathan Demme hat den Film mit der digitalen Handkamera gedreht, ganz einfach, weil es dem Stoff angemessen ist. Die Intimität der Bilder ist beeindruckend. Einige Zuschauer hatten das Gefühl die Hochzeit aus der Perspektive eines unsichtbaren Beobachters direkt mitzuerleben. Nach dem Film hat man eine Ahnung, wer dieser Beobachter sein könnte.
Jonathan Demme sagt selbst:
„declan quinn and i felt that the film should try to look like „the most beautiful home movie ever made“, as though every scene was captured on digital by a friend with a camera, or even by the ghost of a character whose death haunts this family. we decided to take as documentary-like an approach as this family. […] we decided to take as documentary-like an approach as we could to „rachel“, consistent with this ‚beautiful home movie‘ idea. so we never rehearsed before filming, and we rarely planned a shot in advance, preferring to let the actors begin the scene with the knowledge that declan would be responding with the camera in the moment to what was going on. in this way, with no duplicated takes or set-ups, it helped keep the spontaneity factor as alive as possible for the cast.“
Und das ist ihm wirklich gelungen. Übrigens das Drehbuch-Debüt von Jenny Lumet (ja genau, der Tochter von Sidney Lumet).
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Der anspruchsvolle Herr Lieb verteilt 7.5 von 10 möglichen Punkten, schau an. Und hier der Trailer: