Eine zu passende Meldung, um hier nicht ausgeBORGt zu werden:
„Ein einäugiger Dokumentarfilmer aus Kanada hat für seine Arbeit eine ganz neue Perspektive gefunden: Für künftige Aufnahmen will er seine Kamera nicht mehr vor sich tragen, sondern eine Miniaturversion in seine Augenprothese einsetzen lassen. Dies wird es ihm ermöglichen, die Welt im wahrsten Sinne des Wortes mit dem Auge des Betrachters festzuhalten, wie Rob Spence dieser Tage auf einer Konferenz über elektronische Medien in Brüssel erläuterte. Die winzige Kamera wurde ursprünglich für Darmspiegelungen entwickelt. Die Herstellerfirma OmniVision aus Kalifornien zeigte sich von Spence’s Idee begeistert und passte sie für sein Projekt an. Darin sehe man ein gutes Potenzial für die Zukunft, sagt Produktmanager Zafer Zamboglu. Demnach ist es zweifellos eine Herausforderung, alle elektronischen Einzelteile der Kamera so in einem Glasauge zu verstauen, dass nach außen hin nichts davon sichtbar ist.“ (Spiegel Online)
Ich gebe der Sache noch 5 Jahre, dann gibt’s die ersten „Ich sehe was, was du mir streamst“-Spielchen im Netz, wetten? Und weitere 5 Jahre später gilt eine implantierte Visagenkamera als chic – resistance dagegen ist danach, wie immer, futile. Und die heutige dpa-Meldung „Finne ersetzt verlorenen Finger mit USB-Stick“ setzt das Ganze gleich logisch fort.
EYEBORG– The Two Week Trial from eyeborg on Vimeo.