„Men in Black 3“: Die Wahrheit über Andy Warhol im Besonderen und Models im Allgemeinen

Wer bei den ersten beiden Men in Black seinen Spaß hatte, der kam auch diesmal wieder auf seine Kosten. Vielleicht ist der dritte Teil brav und konventionell, aber auf jeden Fall bringt er genug Gags ins Ziel, um 106 Minuten lang Spaß zu machen. Im Podcast reden die Üblichen Verdächtigen über Josh Brolin als „K“, gute Sprüche, Probleme mit Zeitreisen und Seitenhiebe auf die 60er – und der eine, dem der Film nicht gefallen hat, kommt auch zu Wort 🙂

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Men in Black 3
USA 2012, 106 Min., Regie: Barry Sonnenfeld

Andere Meinungen

Sebastian Moltzheim (Das Manifest) ist nicht wirklich begeistert, aber milde in seiner Kritik:

„MEN IN BLACK 3 mag keine Risiken eingehen und daher nichts wirklich Neues liefern, doch es ist auch angenehm, dass die Macher größtenteils darauf verzichten, den „größer, lauter, spektakulärer“-Trend der meisten Sequels mitzugehen (…). Die einst so frische Idee ist mittlerweile zu einer weiteren Blockbuster-Schablone verkommen, doch als kurzweiliger Trip in eine Zeit, in der Actionhelden elegante schwarze Anzüge statt blau-weiß-rotes Latex trugen (und Will Smith noch sympathisch und cool war) ist der Film durchaus sehenswert.“

Simon Born (NEGATIV) hat sich das Creature Design genau angeschaut:

„Doch nicht nur die Menschen, auch die Außerirdischen von damals sahen anscheinend irgendwie anders aus. Im liebevollen Retrolook greifen die campigen Alien-Kostüme und Latexmasken Ikonen der Science Fiction-Artworks der Zeit auf. Pop-Art, futuristische Architektur und Trash-Träume aus Alu-Folien verwandeln die bunten 60er zum wahrscheinlich engsten Berührungspunkt unserer Welt mit dem Überirdischen in der Kulturgeschichte der Menschheit. Kaum eine andere Epoche war für die Vielseitigkeit des Fremdartigen so empfänglich. In der Zeit von Mondlandung, Weltraum-Euphorie und Befreiungsbewegungen hat die Gesellschaftsutopie des Men in Black-Multiversums also ihre Keimzelle gefunden.“

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