Die üblichen Verdächtigen kommen aus „Pandorum“ und sind nicht begeistert. Für einen bösen Verriss reicht es allerdings nicht:
[display_podcast]
Es gibt ordentlich einen auf die Zwölf, aber es gibt zu wenig zu lachen. Ja, gerade ein düsterer SF-Horror wirkt um so intensiver je menschlicher die Charaktere sind – und da gehört auch eine Portion „comic relief“ dazu. Das liefert Pandorum nicht und bietet daher zu wenig Identifikationsmöglichkeiten mit den Figuren. Nach einer sehr vielversprechenden ersten Viertelstunde geht die Geschichte geradlinig, man könnte auch sagen einfallslos voran. Ein Computerspiel mit Ork-artigen Menschmonstern als Gegner, mit dem Missionsziel „Reaktor starten“ samt Bonus-Level. Eigentlich schade um das exzellente Produktionsdesign und die hervorragende Kameraarbeit. So viel perfektes Handwerk hätte ein deutlich einfallsreicheres Drehbuch verdient. Gerüchteweise ist eine Trilogie geplant – vielleicht wird ja noch was draus.
Links
Marcus senkt den Daumen:
Sarah beklagt verpasste Chancen:
Und Thomas ist richtig sauer:
Und zum Abschluss ein Video-Interview mit der hübschen Darstellerin Antje Traue.