SciFi-Klassiker im Dschungelcamp: „Holt mich hier raus, ich bin ein Predator!“

Die Üblichen Verdächtigen kommen aus „Predators“ und haben sich gelangweilt. Im Podcast maulen sie über ausgefallene Tonspuren, dämliche Dialoge, Brodys Muskelbude und überlegen, ob sie nicht besser in „Twilight“ gegangen wären:

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© 2010 Twentieth Century Fox

So nicht. Man kann da nicht einfach hingehen und mit dem kleinen „s“ im Titel den Eindruck erwecken, man würde für „Predator“ das sein, was „Aliens“ für „Alien“ war. Und dann sich in Personen und Handlungsteilen verzetteln, bis jede Spannung getilgt und jedes Zuschauerinteresse erlahmt ist. Als SF-Fan bin ich gelangweilt, als Predator-Fan bin ich sauer. Das Potential des Franchise ist enorm und die ersten zwei Filme haben ihren Kultstatus durchaus verdient. Der neue, dritte Teil dagegen ist fade und chaotisch. Schade. So nicht.

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Flo urteilt überraschend milde:

„Kurzum: der Film hätte besser sein können, schon allein durch Verzicht auf die Figuren von Noland und Edwin. Ansonsten ist Predators jedoch ganz nett ausgefallen. Nicht überragend, nicht im Gedächtnis bleibend, aber auch kein sonderliches Ärgernis.“

Frau Flinkwert hatte wenig erwartet und noch weniger bekommen:

„Wer den schrecklichen Score übersteht, verzweifelt an den völlig klischeebeladenen, schon-x-mal-gehörten, unglaublich dämlichen Dialogen. OV-Fans seien hiermit drauf hingewiesen: das liegt nicht an der deutschen Synchro. Die reden auch auf englisch so ’ne Scheiße. Nicht eine einzige Figur besitzt so etwas wie ein Eigenleben. Deswegen lässt man den Film auch entspannt an sich vorbeiplätschern, ist ja unspannend, wenn man jeden einzelnen der kleinen Truppe einfach nur selten dämlich findet.“

Jan Witte weiß, woran der Film krankt:

„“Predators“ bemüht sich so angestrengt um eine authentische Atmosphäre und geht so vorsichtig und ehrfürchtig mit dem Original um, dass die ganze Dramaturgie des Films total unspektakulär gerät. Mit anderen Worten: Man baut eine unglaublich starke und detaillierte Kulisse auf und weiß nichts damit an zu fangen.“

Und zum Schluss der Trailer, der deutlich besser ist als der Film:

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