„A Night in Nude – Salvation“: Eine Nacht ohne Erlösung

Nippon Connection 2011 – Hendrik und Thomas über
A Night in Nude – Salvation (Nudo no yoru: Ai wa oshiminaku ubau)
Takashi ISHII, Japan 2010

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Takashi Ishii versorgt uns zwanzig Jahre nach seinem erfolgreichen Thriller A Night in Nude mit einer weiteren Geschichte um den Antihelden Jiro, der als handy-man, als Mann für alles, ein eher bescheidenes Dasein fristet – mit seinem Kleinlieferwagen Wohnungen entrümpelt oder aber, wenn sich die Gelegenheit bietet, seinem Ursprungsgeschäft als Privatermittler nachgeht.

Filmszene

Eines Tages beauftragt ihn ein junges, hübsches Mädchen damit, eine Uhr wiederzufinden, die angeblich ihrem Vater gehört hat und nun, da seine Asche aus einem Helikopter verstreut worden sei, irgendwo in den Wäldern rund um den Fujijama liegt. Dieser seltsame Auftrag zieht ihn hinein in eine blutige und immer weiter eskalierende Familiengeschichte im Rotlichtmilieu, und nicht nur Jiro verliert bald in den immer drastischeren Ereignissen den Überblick.

Als erotischer film noir war uns der Film angekündigt worden, und wenn die Kombination aus hintergründigem Dauerregen und gelegentlich sehr vordergründigen Jungmädchenbrüsten diesbezüglich als Indikator hinreicht, dann war es in der Tat ein erotischer film noir. Wir waren allerdings nach dem Film einer völlig anderen Ansicht … höre Podcast.

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