„Abgedreht“: Magnetische Momente

Hendrik und Thomas sehen „Abgedreht“

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Zwei Looser aus einer heruntergekommenen New Yorker Vorstadt löschen aus Versehen alle Kassetten einer kleinen Videothek – und sie kommen auf die verrückte Idee, die Filme einfach neu zu drehen. Das hat den unvergleichlichen Charme einer Kinderspielfantasie – und es ist als ob die beiden Freunde die gesamte Filmkunst und Filmgeschichte wieder auf das Wesentliche reduzieren. Und das alles läuft mit einem Turbomotor namens Jack Black, der ganz offensichtlich nicht einmal durch starke Stromschläge zu bremsen ist.

Die Liste der „geschwedeten“ Filme ist lang, man sieht „Ausschnitte“ aus Men in Black, Ghostbusters, Rush Hour 2, 2001 – Odyssee im Weltraum, Miss Daisy und ihr Chaffeur, Der Herr der Ringe (alle Teile) … die Liste nimmt kein Ende und immer sind die Filme auf ihre simpelsten, stärksten Bilder beschränkt. Ein Riesenspaß, vor allem für Filmfreunde, weil der Film hemmungslos Schabernack treibt mit dem, was seine Macher offenbar aus vollem Herzen lieben: dem Kino.

Andere Meinung

Aus der Süddeutschen:

„Der neue Kult des Filme-“Schwedens“: Schwedest du mit mir? Nicht das Land. Die Tätigkeit. Ich schwede, du schwedest, alle schweden. Nie gehört? Gibt’s auch erst seit Michel Gondrys Film “Abgedreht“: Amateure spielen im Netz Blockbuster nach.“

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