Die Üblichen Verdächtigen kommen aus dem Kinosaal und holen tief Luft für einen Verriss:
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Vielleicht verlangen wir einfach zuviel, vielleicht ist eine Marke auch einfach mal am Ende. Nach „Casino Royale“ sahen wir das Markenzeichen „James Bond“ wieder mächtig im Aufwind. Nach dem Quentchen Trost aber ist die Luft raus – Bond ist ein konzentrierter Killer, für Humor hat er keine Zeit, er huldigt der Rachegöttin – nicht der Liebesgöttin, er weiß nicht einmal, was für einen Drink er in sich rein schüttet. Er tritt aus dem Schatten von 20 Filmen heraus … und stolpert.
Wer eine teure und professionell produzierte Neuauflage von „Ein Mann sieht rot“ sehen will, ist hier gar nicht mal schlecht bedient, aber dann ist der Aufkleber „James Bond“ fehl am Platz. Der Spirit fehlt, die Story ist eher mau. Das sollte ein topaktueller Bond sein, das war gut gemeint. Aber gut gemeint ist meistens das Gegenteil von gut gemacht. Wann kommt eigentlich der nächste Jason Bourne-Film ins Kino?
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Batzman ist ebenfalls leicht angepisst:
Jo Müller dagegen ist zufrieden mit dem Killer Craig, auch Carsten Baumgardt ist begeistert:
Meinungen bei Moviepilot, eine Presse-Übersicht – überwiegend enttäuscht – wie immer bei film-zeit.de. Am unterhaltsamsten empört sich Wolfgang Zehentmeier:
Man würde ihm gerne widersprechen, wenn man nur könnte.