Die Üblichen Verdächtigen haben „Salami Aleikum“ gesehen und sind in allerbestener Stimmung:
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Mohsen (Navid Akhavan) strickt, wenn er Probleme hat. Und er strickt viel. Denn er wohnt noch zuhause, hat keine Frau und er kann keine Tiere schlachten – das kommt in der deutsch-iranischen Familienmetzgerei nicht gut an. Erst flüchtet er sich in Bollywood-Tagträume und dann in einen verwegenen Plan: Er will Schafe aus Polen importieren, strandet aber in Ostdeutschland und landet bei der Automechanikerin Ana – groß und blond, ehemalige Kugelstoßerin, eine sympathische Walküre. Um ihr zu gefallen verstrickt er sich in kleine Lügen, die eine Flut von Missverständnissen, Verwechslungen und trügerischer Hoffnungen auslösen …
Eine kluge, kleine, feine Komödie voller warmherzigem Spott – über Perser und Ossis, Verliebte und Ewiggestrige. Dazu kunterbunte Bollywoodeinlagen, die man so im deutschen Kino noch nicht gesehen hat. Unsere Lieblingsszenen: Die „heilige Familie“ – der Mann, seine Frau und das Lamm – und das Besäufnis von Mohsens und Anas Vätern, der eine trauert dem Schah nach, der andere der DDR, aber fesch sehen sie aus in ihren alten Uniformen. Ein besonderes, ein liebenswertes Kino-Erlebnis. Bestimmt auch in einem Programmkino in Ihrer Nähe.
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Marcus hat sich den Film ganz genau angeschaut und weiß:
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