Folge 927
Brian und Lukas von Tanuki Republic analysieren mit uns THE BULLET TRAIN
Länge: 01:36:53
Eine Bombe im vollbesetzten Zug – fährt der Zug über 80 km/h wird die Bombe scharf, fährt der Zug unter 80 km/h geht die Bombe hoch. Schon mal gehört? Genau: „Speed“ leiht sich 1994 die Idee von „The Bullet Train“ aus. Der japanische Ensemblefilm aus dem Jahr 1975 schwimmt im Fahrwasser der Katastrophenfilme wie „Airport“. Dabei ist er mitunter sperrig und wechselt auch mal das Genre Richtung französischer Gangsterfilm noir.
Dies ist die vierte Fahrt im Jubiläumszug „10 Jahre 10 Filme 10 Züge“ und sie geht mit dem Shinkansen auf tödliche Fahrt mitten durch Japan. Mit an Bord sind die Japanversteher Brian Ackermann und Lukas Laier von Tanuki Republic. Mit diesen beiden charmanten Experten nehmen sich Hendrik und Thomas „The Bullet Train“ vor.
Lukas Laier und Brian von Tanuki Republic während der Aufnahme
Noch ein Wort zu Tanuki Republic: Das niedliche Japan ist allgegenwärtig, Tanuki Republic aber schaut auf das andere, das alltägliche, das wirkliche Japan – und zwar wie es sich im Anime spiegelt. Seit Anfang 2015 zeigen die Autoren die Träume und Hoffnungen und sozialen Spannungen auf – und wo sonst kann man sich über den Feminismus im japanischen Anime informieren? Ein toller Blog. Lukas und Brian hatten wir auf Nippon Connection 2016 kennen gelernt und waren uns sicher, das wir zusammen podcasten müssen. Jetzt sind wir uns sicher, wir müssen wieder mit den beiden Jungs podcasten 🙂
Text und Podcast stehen unter der Creative Commons-Lizenz BY-NC-ND 4.0
Quelle: SchönerDenken (Direkter Download der Episode über rechte Maustaste)
00:00:00 Begrüßung und Vorstellung von Lukas Laier und Brian Ackermann
00:03:01 Exkurs zu „Being Good“
00:04:20 Über Tanuki Republic
00:05:55 Wie kam SchönerDenken zum japanischen Film
00:08:53 Die Fassungen The Bullet Train / Killer Train / Panik im Tokio-Express
00:10:20 Worum geht es in „The Bullet Train“?
00:12:17 Macht „The Bullet Train“ Spaß?
00:16:11 Wieso fiel die Wahl auf „The Bullet Train“?
00:18:44 In der Hauptrolle: Ken Takakura
00:24:03 Die Motive des Täters
00:30:19 Auf die Unfähigkeit der Polizei ist absolut Verlass
00:34:38 Die Ohrfeige
00:36:30 Mit wem soll ich mich identifizieren?
00:40:33 Der Schaffner: Ohnmacht und Kontrolle
00:46:57 Der trojanische Katastrophenfilm
00:50:02 Das Pferd wird von hinten aufgezäumt
00:54:00 Ein Linksradikaler unter den Tätern?
01:03:20 Die wahre Bedeutung des vierten Täters
01:11:43 Special Effects: Wenn ein Böller die Modellbahn zerfetzt
01:14:23 „The Bullet Train“ als Zugfilm
01:19:04 Es gab so verdammt viel Zooms!
01:26:38 Es lohnt sich durchzuhalten
01:28:30 Vorankündigung „Rheingold“
01:33:17 Anime-Tipp: „Baccano!“
01:35:08 Ausklang, Danke und Abschied
JAPAN 1975, 152 Min., Regie: Junya Sato
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Der Trailer der deutschen gekürzten Fassung
Unsere Jubiläumsreihe setzen wir fort mit RHEINGOLD.