„Das Bourne-Vermächtnis“: Wieviel Bourne geht ohne Bourne?

Die Üblichen Verdächtigen sind sich nicht ganz einig – einer lobt das ruhigere Tempo und die stimmigen Details, die anderen kritisieren den verschwurbelten Anfang und die schiere Länge (zum Beispiel der Verfolgungsjagd). Im Podcast reden sie über Wölfe, Drohnen, klare Motivation und die beeindruckende Rachel Weisz:

[display_podcast]

Fazit: Ein sehenswerter und ausgesprochen solider Agententhriller, der sein eigenes Tempo hat und wieder mit hervorragenden Darstellern bis in die kleinen Nebenrollen aufwartet (zum Beispiel Edward Norton und Albert Finney). Etwas weniger Over-the-top-Action am Ende und etwas mehr smarte Agententricks würden dem neuen Agenten Aaron Cross gut stehen. Es ist zwar nicht das gleiche – ohne Jason Bourne. Aber es ist nicht der gefürchtete Niveauabsturz wie zwischen den Alien-Filmen und den Alien-vs-Predator-Streifen. Auf die nächsten Bourne-Filme ohne Bourne kann man sich also freuen.

Text und Podcast stehen unter einer Creative Commons-Lizenz. Quelle: SchönerDenken

Das Bourne Vermächtnis (Bourne Legacy)
USA 2012, Min., Regie: Tony Gilroy

Andere Meinung:

CineKie ist zufrieden:

„Die Story ist zwar nicht besonders innovativ, fügt sich aber nahtlos ins Bourne-Universum ein. Dass die neuen Charaktere nicht im Hauruck-Verfahren eingeführt werden, sondern sich viel Zeit dafür genommen wird, rechne ich den Machern ebenfalls positiv an. Und die Action, nicht ganz so unruhig wie in den Bourne-Filmen mit Jason Bourne, kann ebenfalls überzeugen – auch wenn die finale Jagd auf den Motorrädern gerne etwas kürzer hätte ausfallen dürfen und der Rutsch auf dem Treppenvorsprung nun wirklich arg überzogen wirkt.“

Schreibe einen Kommentar