Die Üblichen Verdächtigen kommen aus „Kick Ass“ und sind auch nach dem Podcast noch nicht fertig mit dem Film: Ist er eine gelungene Parodie oder doch dem Superheldengenre direkt verpflichtet? Kommt man als Zuschauer mit einer 11-jährigen Killerin zurecht, die Kehlen aufschlitzt und im Sekundentakt Extremitäten abhackt? Die Vermengung von ungewohnt realen, unheldenhaften Elementen und Versatzstücken der Superheldenparallelrealität ist mindestens irritierend, Unterhaltung ist garantiert, Gesellschaftskritisches kann man sehr wohl entdecken. Aber ernst macht Regisseur mit seinen anspruchsvollen Ansätzen dann nicht. Absolutes Highlight: ein 3-D-Comic-Handlungsrückblick zur Vorgeschichte des Batman-Lookalike „Big Daddy“ (Nicholas Cage). Insgesamt bleiben wir unentschieden, kommen aber mächtig ins Plaudern:
Über den Abspannsitzenbleiber (der ja ausgewiesener Comic-Experte ist) bin ich auf eine ausführliche Kritik des Comics „Kick Ass“ gestoßen, dass als „pubertäre Machtphantasie“ deutlich härter daherzukommen scheint als der Film. Björn Wederhake schreibt über den Comic: