„Door to the Sea“: Die Reifeprüfung der ersten Liebe

Nippon Connection 2011 – Hendrik und Thomas über
Door to the Sea (Umi he no tobira, aus dem Tokyo University of the Arts Special)
von Reiko OHASHI, Japan 2010

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Regisseurin Reiko Ohashi, welche die Premiere ihres Filmes bei Nippon Connection persönlich begleitet, sagt in ihren einleitenden Worten, sie habe einen Film machen wollen, der zeigt, wie zwei junge Menschen durch die Erfahrung der ersten Liebe reifen.

Der junge Ken hat zwar die Eignungsprüfung bestanden, kann sich aber die Universität nicht leisten. Also jobbt er als Zeitungsbote, um sich mit dem Nötigsten über Wasser zu halten und schleicht sich heimlich in die Vorlesungen. Die Studentin Haru verliebt sich in ihn, und zwischen den beiden entwickelt sich eine innige Liebesbeziehung – die sich jedoch sehr rasch auf die Probe gestellt findet, als Kens Professor sich Haru nähert, weil sie ihm wie eine lebende Erinnerung an seine verstorbene Lebensgefährtin erscheint.

Beeindruckt waren die SchönerDenker insbesondere von der Hauptdarstellerin Rio Tomita, die nach Angaben der Regisseurin die Rolle in diesem Coming-of-Age-Film völlig ohne jede schauspielerische Vorerfahrung intensiv ausfüllt. Aber nicht alles hat uns an diesem Film in gleicher Weise beeindruckt – Weiteres erfahrt Ihr im Podcast.

Filmszene Door to the Sea

Andere Meinungen

Marc Saint-Cyr (J-Film Pow-Wow) lobt den Film:

„At numerous points, the film comes close to teetering over into exaggerated melodrama, but remains so poised and mature that, thankfully, this never happens.“

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