„Duplicity“: Mr. und Mrs. Spy

Die Üblichen Verdächtigen – verstärkt durch Prof. Pu – kommen ganz groovy aus „Duplicity“ und sind sehr zufrieden:

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Ex-CIA-Agentin Claire (Julia Roberts) und Ex-MI6-Spion Ray (Clive Owen) arbeiten als Sicherheitsberater für zwei rivalisierende Konzerne. Nachdem die beiden Spione sich gegenseitig aufs Kreuz gelegt haben, wollen sie gemeinsam die Firmen austricksen und ihnen eine unfassbar wertvolle Formel abjagen. Fragt sich nur, wer hier eigentlich wen reinlegt …

Sehr stilsicher, spannend und witzig, eine Agentenkomödie mit feinem Dialogwitz, wunderbarer Besetzung und einem ganz eigenen Tempo, das sich erst langsam steigert, um im Showdown keine Wünsche offen zu lassen. Wegen der wunderbar verschachtelten Handlung und dem Verzicht auf Action und George Clooney wird „Duplicity“ kein Kassenschlager werden. Dafür ist Regisseur und Drehbuchautor Tony Gilroy eine ganz besondere Spionagekomödie gelungen. (Gilroy hat übrigens die Drehbücher geschrieben für „Armageddon“, „Im Auftrag des Teufels“ und die Bourne-Filme, erste eigene Regiearbeit war „Michael Clayton“.) Extrapunkte für den sehr guten Soundtrack von James Newton Howard.

Andere Meinungen

Julian Unkel vermisst das Knistern zwischen Julia Roberts und Clive Owen, aber ist sonst sehr zufrieden / Marc di Maina hat sich nicht eingegroovt / Pressespiegel bei film-zeit / die offizielle Website.

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