Die Üblichen Verdächtigen kommen aus „Robin Hood“ mit ausgesprochen gemischten Gefühlen. Im Podcast reden Sie darüber, wie der Film sich in seiner Vorgeplänkelvorgeschichte verheddert, über die englische Geschichte und Geographie als Requisitenkammer, über Oneliner, gute Ansätze, schludrige Umsetzung und über den Schnitt des Drehbuchs:
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Im Kino bin ich ja der Erste, der heult. Besonders, wenn da wieder mal einer für den anderen einsteht – da bin ich nur noch ein Sack Wasser. Bei Robin Hood allerdings blieb das Auge knochentrocken. Das Drehbuch verliert sich zwischen einer nicht zu Ende gedachten modernen politischen Ebene, einer Geschichte von Verrat und Krieg, einer Liebesgeschichte, der Robin-Hood-Legende …
Und Scott ist hier kein Garant für die richtigen Bilder. Ein Beispiel: Die Landung in der Normandie, nein, die Landung der Franzosen an der englischen Küste (sieht nur aus, wie die Landung in der Normandie) – das vergleicht man natürlich mit dem Beginn von „Gladiator“: Und es hält dem Vergleich nicht stand. Vor allem nicht, wenn ***SPOILER*** Lady Marion mit Waisenkindern aufs Schlachtfeld geritten kommt. Uff. Auch knapp daneben ist vorbei.