Matt Damon in „Jason Bourne“ © 2016 Universal Pictures International[/caption]
Folge 878
Die Üblichen Verdächtigen direkt nach dem Kino mit dem ersten Eindruck von JASON BOURNE
Länge: 13:23
Man muss sich „Bourne Identity“ noch einmal anschauen, um zu realisieren, welche Ausnahmestellung der Film mit seiner Figur und seiner Qualität hatte. Aber für Thomas war das nur eine Simulation eines Bourne-Films: Keine nachvollziehbare Motivation des Helden, keine sinnvolle Geschichte. In der Diskussion nach dem Film stellt sich heraus, dass Jason Bourne nicht der Einzige ist, der sich nicht erinnern kann 🙂 Am Podcast-Mikrofon diesmal: Hendrik, Harald, Uwe und Thomas.
Text und Podcast stehen unter der Creative Commons-Lizenz BY-NC-ND 4.0
Quelle: SchönerDenken (Direkter Download der Episode über rechte Maustaste)
Jason Bourne
USA 2016, 123 Min., Regie: Paul Greengrass
Andere Menschen, andere Meinungen
Laetitia von Blugadgets hat völlig Recht: „Ja, Jason Bourne hat spektakuläre Verfolgungsjagden, aber man kann es nicht deutlich genug sagen: ohne Matt Damon wäre das ein Film, den man erst gar nicht hätte drehen brauchen.“
Daniel Pook (Die letzte Website) geht es wie Thomas: „Für mich war das Besondere letztendlich auch, dass die Matt-Damon-Trilogie genau wusste, wann Schluss war. Diese erneute Fortsetzung der Reihe beweist nun leider, dass selbst die vermeintlich guten Leute in Hollywood wahre Meister darin sein können, ihre erstaunlich richtigen Entscheidungen ohne Not nachträglich katastrophal zu korrigieren.“
Thorsten Krüger (Komm & Sieh) fehlen die Überraschungen: „Die großen Enthüllungen fallen, wenn die Action nicht gerade rasant montiert wird, phrasenhaft aus, man hat sie – wie die kinetischen Abschnitte – schon zu oft gesehen.“
Das letzte Wort hat Beatrice Behn (kinozeit): „Eine Reduktion, eine Überarbeitung, ein Neubedenken wären hier nötig gewesen und hätten den Film und die ganze Reihe zu neuen Höhen treiben können. Doch letztendlich bleibt er lieber in seiner eigenen Suppe stecken, die schon seit 2002 vor sich hin kocht und inzwischen kaum noch genießbar ist.“