INSIDE LLEWYN DAVIS: „Ich dachte, Sie wären Musiker …“

Folge 655 – Der Folksänger Llewyn Davis ist ein Anti-Midas – alles, was er anfasst misslingt. Inspiriert wurden die Coen-Brüder von einem wirklichen Folkmusiker, der niemals den Durchbruch geschafft hat – und so ist der Film sozusagen das „Denkmal für den erfolglosen Künstler“. Die üblichen Verdächtigen kommen trotz des eher ernsten Themas sehr gut gelaunt aus dem Kino. Im Podcast reden sie über Katzen, Authentizität und wie wirklich sich Filmfiguren anfühlen können:

In Abwandlung eines Zitates aus dem Film: „Wenn ein Film niemals neu war und niemals alt wird, dann ist es ein Coen-Film.“


Folge 655
Die Üblichen Verdächtigen reden gleich nach dem Kino über INSIDE LLEWYN DAVIS
Länge: 08:07


Text und Podcast stehen unter der Creative Commons-Lizenz BY-NC-ND 4.0
Quelle: SchönerDenken

Inside Llewyn Davis
USA 2013, 105 Min., Regie: Joel Coen/Ethan Coen

Andere Menschen,
andere Meinungen

Cutrin (filmosophie.com) liebt den Film und lobt die Coen-Brüder für ihren Umgang mit der Musik:

„Sie spielen die Songs aus, statt sie zu bloßem Soundtrack-Beiwerk verkommen zu lassen, und Oscar Isaac lässt es sich nicht nehmen, persönlich zu singen – mit einer erstaunlich schönen, ungeschliffen rauen Stimme. Wenn er da so perfekt atmosphärisch ausgeleuchtet im Halbdunkel mit seiner Gitarre auf der Bühne sitzt und Traditionals singt, dann hat Inside Llewyn Davis schon beinahe etwas von einem grandios gelungenen Konzertmitschnitt aus den Sechzigern.“

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