Nippon Connection ist wieder ein Präsenzfestival und es startet mit Sho Miyakes Film SMALL SLOW BUT STEADY – ein Boxerdrama, um die gehörlose Keiko, die es geschafft hat, Profiboxerin zu werden. Aber sie hat nicht nur mit ihren Gegnerinnen zu kämpfen sondern auch mit ihrer Umwelt und mit sch selbst. Und dann droht auch noch ihr Gym zu schließen … Nach dem Film kam es wieder zu einem Stelldichein der Japanfilmverliebten: Lucas, Johannes, Fang Yi, Max und Thomas. Im ersten Eindruck loben sie die Stille des Films, die Geduld mit den Charakteren und die wunderbare 16-mm-Ästhetik.
Folge 1141
Der erste Eindruck von SMALL, SLOW BUT STEADY
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Text und Podcast stehen unter der Creative Commons-Lizenz BY-NC-ND 4.0
Quelle: SchönerDenken (Direkter Download der Episode über rechte Maustaste)
Musik von Johannes Klan
Japan 2022, 99 Min., Regie: Sho Miyake
Und das sagt Nippon Connection über SMALL SLOW BUT STEADY:
Keiko ist eine junge Profiboxerin mit einem angeborenen Hörschaden. Die wichtigste Stütze in ihrem Leben ist ihr langjähriger Trainer. Als dieser Gesundheitsprobleme bekommt, steht plötzlich das vertraute Trainingsstudio und somit auch Keikos Karriere vor dem Aus. Bei seiner empathischen Charakter- und Milieustudie kann Regisseur Sho MIYAKE auf ein herausragendes Schauspielensemble zählen, angeführt von Yukino KISHII in der Hauptrolle.
Über den Regisseur
Sho MIYAKE, 1984 in Sapporo geboren, besuchte die Tokyo Film School. Mit seinem Kurzfilm TONGUE OF SPY gewann er 2009 beim CO2 Festival in Osaka den Hauptpreis. Sein erster Langspielfilm PLAYBACK wurde 2012 in den Wettbewerb des Locarno Film Festival eingeladen. Mit seinem Dokumentarfilm THE COCKPIT (2014 / NC ’15) gewann er den NIPPON VISIONS JURY AWARD. Seine Filme AND YOUR BIRD CAN SING (2018, NC ’19) und SMALL, SLOW BUT STEADY (2022, NC ’22) waren im Programm der Berlinale vertreten..