Als das Nippon Connection Filmfestival 2022 sich langsam dem Ende näherte, schauten wir uns die Band OKABRE an. Sie vertonten den japanischen Filmklassiker A PAGE OF MADNESS von Teinosuke Kinugasa aus dem Jahr 1926 neu. Dem experimentellen und sehr interessant wirkenden Film konnten wir nicht wirklich folgen, aber wir haben uns ganz der elektronischen Musik und der Atmosphäre hingegeben. Am Mikrofon nach diesem ungewöhnlichen Event: Lucas Barwenczik und Thomas.
Folge 1192
Lucas und Thomas mit ihrem ersten Eindruck von OKABRE PLAYS A PAGE OF MADNESS
Text und Podcast stehen unter der Creative Commons-Lizenz BY-NC-ND 4.0
Quelle: SchönerDenken
Foto: © 2022 Leah Hochedlinger
Musik: Johannes Klan
Okabre Plays A Page Of Madness
A Page Of Madness (Kurutta ippeji)
Japan 1926, 70 Min., Regie: Teinosuke Kinugasa
Und das sagt Nippon Connection über Okabre und Teinosuke Kinugasa:
Über Teinosuke Kinugasa
Teinosuke KINUGASA (1896-1982) begann seine Karriere als Onnagata, männlicher Darsteller von Frauenrollen. 1923 wechselte er zur Regie und wurde einer der produktivsten Regisseure seiner Zeit.
Über Okabre
Das österreichische Musiker-Kollektiv Okabre ist darauf spezialisiert, Filmklassiker neu zu vertonen. In ihrer mittlerweile vierten Filmkonzertreihe widmen sie sich einem der großen Pioniere des japanischen Kinos: dem Regisseur Teinosuke KINUGASA und seinem legendären Stummfilm A PAGE OF MADNESS. Das avantgardistische Horror-Drama spielt in einer psychiatrischen Anstalt und erzählt die Geschichte des dortigen Hausmeisters und seiner Frau, die im selben Haus als Patientin untergebracht ist. Okabre kreiert dazu einen eindrucksvollen elektronischen Soundtrack, der dem bildgewaltigen Filmklassiker neues Leben einhaucht.
Die Band: Manfred Rahofer, Thomas A. Pichler, Andreas Wahl, Electric Ray, Günther Gessert, Florian Graf
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