Sofia Boutella in „Star Trek Beyond“ © 2016 Paramount Pictures / CBS Studios, Inc.
FOLGE 872
Erste Meinungen direkt nach STAR TREK BEYOND: Die Trekkies sind zufrieden
Länge: 15:38
Wenn „Star Trek“ läuft, schwellen die Üblichen Verdächtigen zu einem Betriebsausflug an: Acht Stimmen heute im Podcast zu „Star Trek Beyond“. Manch einer ist schnäkelig, da ist dieses zu düster, jenes zu krawallig etc. Die alten Trekkies in der Runde aber kriegen ihr Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht: Justin Lins Variante von Star Trek ist sehr stimmig, höchst unterhaltsam, ganz bei sich und hat genau die richtige Portion Wummern und Schreien. Kein philosophischer Weitwurf, aber ein Film zum Gernhaben. Im Podcast gehen die Meinungen heftig hin und her. Direkt nach dem Film am Mikrofon: Tom, Uwe, Birgit, Gabriele, Peter, Andreas, Dominik und Thomas.
Text und Podcast stehen unter der Creative Commons-Lizenz BY-NC-ND 4.0
Quelle: SchönerDenken (Direkter Download der Episode über rechte Maustaste)
Star Trek Beyond
USA 2016, 123 Min., Regie: Justin Lin
Andere Menschen, andere Meinungen
Gene Rodenberrys klassische Ideale schimmern durch diesen neuen Star Trek. Stefan Geisler (Cinema Forever) erklärt: „Zwar kann die Story von „Star Trek“ definitiv nicht den Warp-Antrieb neu erfinden, um einen launigen Sommer-Blockbuster zu füllen, reicht es dennoch allemal. Zumal es das Autorengespann Pegg/Jung glänzend versteht, kleinere Drehbuchschwächen mit einer ordentlichen Prise Humor zu kaschieren. Auch den Star-Trek eigenen, philosophischen Zeitgeist wissen die Autoren zu bedienen und stellen die Frage (aufgeworfen durch Oberschurke Krall), inwieweit die philosophischen Ansätze von Roddenberry heutzutage überhaupt noch relevant sind oder ob das utopische Wunschdenken einer geeinten Menschheit in Zeiten zersplitter Völkerbündnisse, wiedererstarkender Nationalismus-Bewegungen, wachsender Rassendiskriminierung und des allgegenwärtigen Terrors nicht ein wenig naiv anmutet.“
Kinomensch Lucas mag den Cast, aber … : „Doch dann beginnen die Explosionen, schlucken die Figuren und geben sie nicht mehr her, wie zornige CGI-Wölfe, die Menschen auf Plotknochen herunternagen. Die Actionszenen sind vollkommen belanglos: Der Wunsch, einfach den Saal zu verlassen, ist als Gegenspieler präsenter als Idris Elba in der Rolle als „Austauschbarer Latexgnom Nummer 461″.“