Am Anfang sitzt Tim vor einem Karikaturisten und bekommt als 3D-Filmheld ein 2D-Portrait auf Papier – genauso wie Hergé ihn gezeichnet hatte. Diese Verbeugung vor dem Original spricht für den ganzen Film. Spielberg und Jackson legen nicht nur eine kindliche Begeisterung für ihre Vorlage an den Tag sondern auch viel Respekt. Mit einer perfekten Technik, die bei „Beowulf“ noch erschreckend schlecht aussah, erwecken sie den Comic-Klassiker zu neuem Leben. Und es funktioniert! Auch wenn das Comic-Puristen anders sehen mögen: Es macht Spaß, Tim, Struppi und Kapitän Haddock durch ihr zwischendurch atemloses Abenteuer zu folgen, das sehr nach“Indiana Jones“ schmeckt – nicht zuletzt durch die Musik von John Williams 🙂 Jetzt, wo Spielberg George Lucas losgeworden ist, kehrt er mit Peter Jackson und J.J. Abrams wieder zurück zu großer Form. Die Üblichen Verdächtigen haben sich die 2D-Version angeschaut und freuen sich auf jeden Fall schon auf den nächsten Teil. Im Podcast reden Sie über den großartigen Vorspann, ausgereifte Technologie, einen symphatischen Filmhund und loben den Drehbuchautor Steven Moffat:
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Die Abenteuer von Tim und Struppi – Das Geheimnis der Einhorn (The Adventures of Tintin)
USA, NZL 2011, 107 Min., Regie: Steven Spielberg, Produktion: Peter Jackson, Drehbuch u.a.: Steven Moffat
Andere Meinungen
Christoph Petersen (filmstarts) ist begeistert:
Rachel Wolpert (Negativ) zieht ein positives Fazit:
Auch ein Fan vom Blog Montintin gibt seinen Segen:
Die beiden Masterminds hinter dem Film: Peter Jackson (r.) und Steven Spielberg