Die japanische Monsterfilmlegende hat schon einmal den Weg nach Hollywood gefunden – unter Roland Emmerich. So richtig begeistert war damals niemand. Jetzt hat Gareth Edwards, der für seinen Debütfilm „Monsters“ viel gelobt wurde, sich die Riesenechse vorgenommen. Die Erwartungen waren geekseitig und nerdseitig sehr hoch, der Trailer sah ausgesprochen vielversprechend aus.
Folge 681
Harald, Hendrik, Tom und Thomas lachen über Gareth Edwards‘ GODZILLA
Länge: 07:52
Aber der Film fällt ohne Humor, ohne eine sichtbare Geschichte und mit Protagonisten, die zu Hülsen verkommen, weit hinter Emmerichs Version zurück. Optisch ein Brüller – aber das wars dann schon. Vielleicht war es auch einfach naiv, mehr zu erwarten.
Text und Podcast stehen unter der Creative Commons-Lizenz BY-NC-ND 4.0
Quelle: SchönerDenken (Direkter Download der Episode über rechte Maustaste)
Godzilla
USA 2014, 123 Min., Regie: Gareth Edwards
Andere Blogger, andere Meinungen
Patrick (Kontroversum, Celluloid Cerebro, AGM) ist begeistert und lobt die Perspektive:
Apropos warten: Forrest Wickman klärt uns in seinem Beitrag „When Should You Show the Monster? The Rules of “Cinematic Foreplay.”“ auf, wie lange wir auf welches Monster warten mussten 🙂
Christoph (filmofen.de) mag diese Godzilla-Version, erkennt aber auch die Schwächen:
Alex (realvirtuality) geht mit dem neuen Godzilla härter ins Gericht und vergleicht ihn mit „Pacific Rim“ und da schneidet er schlecht ab – auch Alex regt sich über die Figuren auf:
Tim (badimbilderstrom.de) beschäftigt sich in seinem Beitrag „Der zärtliche Koloss“ mit dem Diskurs, den der Film unter den Bloggern ausgelöst hat und verteidigt den Film gegen Vorwürfe – sehr lesenswert:
und schließlich: David Ehrlich (the dissolve.com) präsentiert uns seine Theorie, dass „Godzilla“ der erst posthumane Film ist, ein besonders spannender Beitrag zum Thema Point of View in diesem Monsterfilm: