Einer gegen alle: SERPICO feat. Medien-Nomaden

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Folge 840
Die Medien-Nomaden und SchönerDenken reden als cineastisches Quartett über Lumets Cop-Film-Klassiker SERPICO
Länge: 49:01


Crosscast mit den Medien-Nomaden Patrick und David.

Lange ist das Anfangsbild noch schwarz, während Polizeisirenen dem Zuschauer durch Mark und Bein gehen, dann das erste Bild des blutenden Serpico und die Frage „Do you think a cop did it?“ Ein großartiger Einstieg. „Serpico“ ist ein Meilenstein des Cop-Films – inszeniert nach wahren Ereignissen von Meisterregisseur Sidney Lumet mit Al Pacino in der Hauptrolle.

Diesem 70er Jahre-Brocken wollten sich die Üblichen Verdächtigen Hendrik und Thomas nicht ohne Unterstützung nähern: Patrick und David von den Medien-Nomaden helfen uns diesen manchmal spröden aber durchgehend sehenswerten Film einzuordnen. Die Medien-Nomaden lieben wir, seit sie mit sehr unterhaltsamen Podcasts zur „Steuereintreiberin“ und zu „Tagebuch eines Skandals“ und einem Hintergrund zu „I wie Ikarus“ unsere Aktion #EinFilmVieleBlogger aufgemischt hatten. Hier der Beitrag der Medien-Nomaden zu unserem gemeinsamen Podcast.

David (l.) und Patrick (r.), zwei der vielseitigen Medien-Nomaden

David (li) und Patrick (re) © Medien-Nomaden

Im Podcast reden wir vier unter anderem über Serpicos Bart und das Film-Rückwärts-Drehen, über den spätestens seit „Serpico“ verbreiteten Antagonismus Protagonist vs. (korruptes) Polizeisystem, über New Hollywood, „Hundstage“ und „Tödliche Entscheidung“. Fetten Dank an Patrick und David – wir freuen uns schon darauf, wieder mit Euch zu crosscasten: Der nächste Film steht schon fest:-)

Zwei Männer im Schatten: Hendrik (l.) und Thomas (r.) beim Podcasten

Zwei Männer im Schatten: Hendrik (l.) und Thomas (r.) beim Podcasten


Text und Podcast stehen unter der Creative Commons-Lizenz BY-NC-ND 4.0
Quelle: SchönerDenken (Direkter Download der Episode über rechte Maustaste) 

Serpico
USA 1973, 130 Min., Regie: Sidney Lumet


Andere Menschen, andere Meinungen

Statt anderer Meinungen zu „Serpico“ an dieser Stelle diesmal ein paar Hintergrundinformationen zum Thema „Bärte im Film“ von Patrick Holzapfel (kino-zeit.de): „Da liegt es nahe, dass der dicke Bart, der auffällige Bart, die Nicht-Rasur für das Gegenteil einer Züchtigung stehen, also für eine Freiheit oder Rebellion. Ein gutes Beispiel findet sich im dicken schwarzen Bart von Serpico gespielt von Al Pacino im gleichnamigen Film. Damit befinden wir uns auch schon mitten in der Repräsentationsfunktion von Bärten und der Feststellung: Der Bart erzählt eine Geschichte.“ Und im Falle von „Serpico“ erzählt er sie rückwärts 🙂


Sehr empfehlenswert: Der echte Frank Serpico sieht den Film und spricht über seine Vergangenheit:

Der Trailer


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