#Japanuary2020 Nr.5 – ROOM LAUNDERING (Nippon Connection 2019)

SchönerDenken auf NipponConnection 2018Room Laundering

Folge 1058
Die fabelhafte Welt der Langelie trifft auf The Boring Sense: ROOM LAUNDERING auf  Nippon Connection 2019
Länge: 04:32


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Für unseren ersten Eindruck von ROOM LAUNDERING brauchen wir nicht einmal fünf Minuten. Worum geht es? In Japan müssen Nachmieter informiert werden über Morde/Selbstmorde, die zuvor in einer Wohnung geschehen sind – also funktioniert die Protagonistin als Zwischenmieterin, sozusagen Wohnungswäsche statt Geldwäsche. Spannend dabei: Die junge Frau kann die Geister der Toten sehen.

Ein großartiger Stoff, der aber ernsthafte Probleme mit seinem Timing hat, immer wieder langweilt – oder wie Alex sagt: „Die fabelhafte Welt der Langelie trifft auf The Boring Sense“. Nur Andras ist begeistert. ROOM LAUNDERING ist unser fünfter Beitrag zum #JAPANUARY2020. Aufgenommen haben wir den Podcast direkt nach dem Film auf Nippon Connection 2019. Am Mikrofon waren die ABSPANNGUCKER Alex und René, Hendrik, Andras und Thomas.


Text und Podcast stehen unter der Creative Commons-Lizenz BY-NC-ND 4.0
Quelle: SchönerDenken (Direkter Download der Episode über rechte Maustaste) 

Room Laundering (Zan)
Japan 2018, 109 Min., Regie: Kenji KATAGIRI


Und das sagt Nippon Connection über ROOM LAUNDERING:

Die junge Miko verlor früh ihre Eltern und wurde von ihrem zwielichtigen, aber gutherzigen Onkel Goro großgezogen. Sie besitzt die Gabe, Geister zu sehen und mit ihnen zu sprechen. Dieses Talent nutzt Goro, um mit Mikos Hilfe Apartments „reinzuwaschen“, in denen ein Mord oder Selbstmord begangen wurde – in Japan müssen nämlich die unmittelbaren Nachmieter über solche Vorkommnisse unterrichtet werden. Kenji KATAGIRIs ideenreicher Debütfilm ist gekonnt inszeniert und hält auf gelungene Weise das Gleichgewicht zwischen lustigen und ernsten Tönen. Neben erfahrenen Schauspielkollegen wie Joe ODAGIRI und Kiyohiko SHIBUKAWA glänzt die junge Elaiza IKEDA in der Hauptrolle.

Über den Regisseur
Kenji KATAGIRI, 1979 in Osaka geboren, drehte bereits während seiner Schulzeit 8mm-Filme. Nach seinem Abschluss ging er nach Frankreich, wo er drei Jahre als Assistent für Yann Dedet, den Cutter von François Truffaut, arbeitete. 2003 kehrte er nach Japan zurück und sammelte Erfahrungen als Regieassistent u.a. für Yoichi SAI, Ryuichi HIROKI und Toshiaki TOYODA. ROOM LAUNDERING ist sein erster Spielfilm und wurde vom Tsutaya Creators’ Program gefördert.