THE LONG EXCUSE: Der lange Weg der Läuterung

SchönerDenken berichtet von Nippon Connection 2017The Long Excuse Nippon Connection 2017


Folge 923
Ein filmbegeistertes Quartett diskutiert THE LONG EXCUSE:
Lucas Barwenczik, Michael Schleeh, Alexander Sobolla und Thomas
Länge: 16:49


Zwei Männer verlieren ihre Ehefrauen beim gleichen Unfall – die Konsequenzen sind sehr unterschiedlich. Im Mittelpunkt von Miwa Nishikawas Film THE LONG EXCUSE steht der Schriftsteller Sachio (Masahiro MOTOKI), der – man kann es sich nicht schönreden – ein eitler, egozentrischer Idiot ist, der jetzt mit wirklichem Leben konfrontiert wird. Er beginnt sich um die Kinder des befreundeten Witwers zu kümmern. Da gibt es immer wieder cheasy Soapelemente, aber so einfach macht es sich Nishikawa in ihrem Film nicht …

Am Mikrofon direkt nach dem Film hat Thomas eine edle Runde smarter Filmpodcaster: Kinomensch Lucas Barwenczik, Michael Schleeh von Schneeland und Alexander „The Voice“ Sobolla von den Abspannguckern.


Text und Podcast stehen unter der Creative Commons-Lizenz BY-NC-ND 4.0
Quelle: SchönerDenken (Direkter Download der Episode über rechte Maustaste) 

The Long Excuse (Nagai iiwake)
Japan 2016, 124 Min., Regie: Miwa NISHIKAWA

Und das sagt Nippon Connection über THE LONG EXCUSE:

„Natsukos Ehemann Sachio ist ein Schuft: Nach vielen Jahren der Ehe betrügt er sie nach Strich und Faden und auch sonst ist er sich selbst am nächsten. Als Natsuko und ihre beste Freundin bei einem Verkehrsunfall sterben, lernt er den Ehemann der Freundin kennen und fängt an, sich um dessen zwei Kinder zu kümmern. Miwa NISHIKAWA, Japans Spezialistin für die Fallstricke zwischenmenschlicher Beziehungen, verfilmt zum ersten Mal einen eigenen Roman. Präzise beobachtet und mit bösem Witz, aber nie verurteilend,erzählt sie von der Läuterung eines rücksichtslosen Egomanen. Dabei hilft ihr ein furios aufspielendes Ensemble – angeführt von Masahiro MOTOKI.

Über die Regisseurin
Miwa NISHIKAWA, 1974 in Hiroshima geboren, gehört zu den wichtigsten zeitgenössischen Regisseurinnen Japans. Ihr Debütfilm WILD BERRIES (2003) wurde von Hirokazu KOREEDA produziert. Für DEAR DOCTOR (2009) erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem für das beste Drehbuch bei den Japanese Film Academy Awards 2010.

Filmografie (Auswahl)
2003 Wild Berries (Hebi ichigo / NC ’04); 2006 Sway (Yureru); 2009 Dear Doctor (NC ’10); 2012 Dreams for Sale (Yume uru futari / NC ’13)“


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