A MOST WANTED MAN: Der fotografische Blick – oder: „Er ist überhaupt kein Günther!“

Heute ein Double-Feature: Gleich zwei Teams, zwei Podcasts zu A Most Wanted Man.


Folge 725
Die Üblichen Verdächtigen haben sich für A MOST WANTED MAN in zwei Teams aufgeteilt.


Wenige Reizworte reichen schon aus, um ein Bedrohungsszenario zu etablieren – in der Realität ebenso wie auf der Leinwand. Im ersten Teil des Podcasts geht es unter anderem um angeglichene Akzente in der Originalversion und um die Musik von Tom Waits und Herbert Grönemeyer. Im zweiten Teil des Podcasts erklärt Hendrik zurecht: „Diesen Film könnte man auch als Bildband herausgeben.“, bevor Peter die britische „Fadesse“ ins Spiel bringt. Viel Vergnügen beim Double-Feature!

Text und Podcast stehen unter der Creative Commons-Lizenz BY-NC-ND 4.0
Quelle: SchönerDenken (Direkter Download der Episode über rechte Maustaste) 

A Most Wanted Man
GB 2014, 121 Min., Regie: Anton Corbijn


Andere Menschen, andere Meinungen

„Perfekt abgestimmt auf die Geschichte sind die häufig wenig einladenden Schauplätze, die Kameramann Benoît Delhomme („Der Junge im gestreiften Pyjama“) auf die Leinwand bannt: unscheinbare Dönerbuden, abgewrackte Spelunken, dunkle Tiefgaragen und klobige Funktionsbauten, in denen die Agenten ihrer beschwerlichen Arbeit nachgehen. Zusammen mit der präsenten, aber nie aufdringlichen Musik von Corbijn-Freund Herbert Grönemeyer (übernahm auch eine kleine Rolle im Film) entsteht eine durchdringend-bedrückende Atmosphäre.“ Christopher Diekhaus (screenread)

„Hoffman verleiht seiner Rolle viel Tiefgang – er spielt wie so oft einen gebrochenen Mann, der jedoch dennoch noch nicht müde ist, weiterzumachen – auch, wenn es wehtut.“ Deborah (farbfilmblog)


Schreibe einen Kommentar