Japanische Filme hatten es schwer bei uns, zumindest bevor wir Nippon Connection für uns entdeckten. Tom hatte uns vor einiger Zeit „Die Steuerfahnderin“ empfohlen. Die in Japan sehr beliebte Schauspielerin Nobuko Miyamoto verkörpert eine Steuerfahnderin, die einen steuersäumigen Millionär jagt. Ihre Ermittlungen laufen nicht so wie geplant …
To save money, you don’t spend it. It’s as simple as that. You give maybe $100 at a funeral, $200 at a wedding. That’s not good. A million is nothing if you spend it. But even $100 is yours if you save it. Say you’re trying to fill a glass with dripping water. When it’s half-full, you’re thirsty, so you drink. But that’s stupid. Wait until it’s full. But still don’t drink. Wait ‚til it brims over and lick it. That way you save the water and drink.
Die Neuen Beiträge
Medien-Nomaden
Die Medien-Nomaden haben sich durch einen Fehler von myVideo den falschen Film angeschaut, nämlich die Fortsetzung: „Die Steuerfahnderin 2“. Wenn die sympathischen Jungs nicht gerade Filme verwechseln, machen die Blogger und Podcaster ihren Fans viel Freude mit ihren Berichten über Games, Musik und Kino. Großartigerweise waren sie schon bei „I wie Ikarus“ und „Tagebuch eines Skandals“ aktiv. Jetzt sind sie mit einer gut gelaunten Podcastepisode über „Die Steuerfahnderin 2“ dabei. Den Film empfinden sie als Herausforderung, der die einzelnen Nomaden unterschiedlich gewachsen waren:
Die Medien-Nomaden sehen mit DIE STEUERFAHNDERIN 2 / A TAXING WOMAN 2
mehr oder weniger ihren ersten japanischen Film
Länge: 28:24
>> Hier geht es zum sehr unterhaltsamen Podcast der Medien-Nomaden.
Kinochiwa
„Kinochiwa“ ist der brandneue Stern am Japan-Kino-Podcast-Himmel. Memo und Max sind Liebhaber und Experten des japanischen Kinos und versorgen uns mit viel Hintergrund – sie reden über die japanische Bubble-Economy der 1980er Jahre, in der mehr Geld angehäuft wurde als jemals zuvor in der Menschheitsgeschichte, sie reden über den Regisseur Itami, der den deutschen Filmkennern eher über „Tampopo“ bekannt ist, sie reden über die Rolle der Frau. Und schließlich versteht man auch besser das, was Memo den „Itami-Touch“ nennt:
Es wird klar, wie sehr sich ein Film wie „Die Steuerfahnderin“ desto besser erschließt und genießen lässt, je mehr man als Zuschauer über die Rahmenbedingungen weiß. Und dafür ist dieser sehr empfehlenswerte Podcast besonders gut geeignet.
Memo und Max wissen fast alles über Japan und DIE STEUERFAHNDERIN / A TAXING WOMAN
Länge: 33:38
Kinomensch
Lucas Barwenczik, der in seinem Blog „Kinomensch“ viel Interessantes zu sagen hat über Filme, Filmkultur, Gott und die Welt, und darüber hinaus die Artikel schreibt, die Alex Matzkeit gerne schreiben würde, entdeckt in seinem Artikel Verbindungen zu „French Connection“, „Wolf of Wallstreet“ und „Frühstück bei Tiffanys“ und endet schließlich bei der Einzigartigkeit des japanischen Films:
SchönerDenken
Für Tom ist „Die Steuerfahnderin“ eine nicht ganz unsentimentale Reise in die Vergangenheit, nach fast 30 Jahren entdeckt er die gebrochenen Figuren wieder, das Augenzwinkern und berührende menschliche Momente. Im Podcast diskutieren Tom, Thomas, Hendrik und Harald unter anderem über das Frauenbild: auf der einen Seite die alleinerziehende, beruflich erfolgreiche Frau, die herumgeschubst wird und sich durchsetzt und auf der anderen Seite die dienenden Frauenfiguren wie die Gespielinnen des reichen Gondo. Harald entdeckt die ersten elektronischen Geräte wie Mobiltelefone und Helmkameras, lange bevor sie Alltag in Deutschland waren – vor allem fällt ihm die enorme Spannung zwischen Hierarchie und Individualität auf. Am Ende lassen die SchönerDenker ihren Besetzungsfantasien freien Lauf …
Folge 768
SchönerDenken über den spröden Charme von DIE STEUERFAHNDERIN / A TAXING WOMAN, am Mikrofon Tom, Hendrik, Thomas und Harald
Länge: 13:27
Aus der Blogosphäre
Medusisx
Johnny Danger entdeckt die widersprüchliche Protagonistin als Geheimnis des Erfolges des Films:
Maslohs
Benedikt Bursch ist begeistert von der Hauptdarstellerin:
Die Steuerfahnderin / Taxing Woman
Originaltitel: Marusa no onna
Regie und Drehbuch: Juzo Itami
Darsteller (Rolle): Nobuko Miyamoto (Ryoko Itakura), Tsutomu Yamazaki (Hideki Gondo), Masahiko Tsugawa (Hanamura), Yasuo Daichi (Ijuin), Kinzoh Sakura (Kaneko), Hajime Aso (Himeda), Kiriko Shimizu (Kazue Kenmochi), Kazuyo Matsui (Kumi Torikai), Hideo Murota (Jukichi Ishii), Machiko Watanabe (Nurse), Shotaro Takeuchi (Rihei Hakamada), Mitsuhiko Kiyohisa (Gondo no Untenshu), Akira Shioji (Fudosan’ya), Kopichi Ueda (Ninagawa no Fukushin), Yusuke Nagumo (Ninagawa no Kobun)
Kamera: Yonezo Maeda
Schnitt: Akira Suzuki
Musik: Toshiyuki Honda
Produktionsdesign: Shuji Nakamura
Laufzeit: 127 Minuten
Erstaufführung: 7. Februar 1987 (Japan)
Produktionsland: Japan
Produktionsfirmen: Itami Productions, New Century Producers, Toho Co. Ltd.
Produktion: Seigo Hosogoe, Yasushi Tamaoki
Infos: OFDb, IMDb, Wikipedia
So funktioniert EinFilmVieleBlogger
Wir hatten für Euch drei Filme ausgewählt – jeder Filmblogger und Filmpodcaster war herzlich eingeladen, zu einem (oder zweien oder allen) Filmen etwas zu schreiben oder zu podcasten. Vielen Dank an alle, die mitgemacht haben! Wichtig: Die Beiträge zu einem bestimmten Film sollten am gleichen Tag fertig sein, damit die Leser und Hörer auf einen Schlag ganz unterschiedliche Perspektiven auf den Film genießen können. Nachzügler werden auch noch aufgenommen. Und ja, es werden auch Beiträge berücksichtigt, die früher schon geschrieben worden sind, warum nicht. Einfach den Link zum Beitrag als Kommentar schicken, per Mail, per Facebook oder per Twitter an @schoenerdenken.
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