Thomas hatte große Erwartungen, denn der Vorgänger BLOOD OF WOLVES hatte überzeugt. Den Nachfolger LAST OF THE WOLVES haben wir auf Nippon Connection 2022 gesehen und waren direkt nach dem Film etwas ersoffen im (Film-)Blut. Der Film ist einfallsreich in der expliziten Gewaltdarstellung, hat starke Darsteller:innen und ist sehr gut inszeniert. Er ist aber auch verworren in seiner Handlung zwischen den verfeindeten Yakuzas und braucht zwischendurch sogar erklärende Texttafeln. Über die kraftvolle Erfüllung der Genre-Anforderungen hinaus hat der Film keine Bedeutung, die wir beim ersten Sehen hätten erkennen können. Direkt nach dem Film am Mikrofon: Lucas Barwenczik, Matthias und Thomas.
Diese Episode erscheint als Beitrag im Japanuary 2023.
Folge 1181
Matthias, Lucas und Thomas diskutieren über LAST OF THE WOLVES
Länge: 04:57
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Text und Podcast stehen unter der Creative Commons-Lizenz BY-NC-ND 4.0
Quelle: SchönerDenken
Bild: © 2021 Toei
Musik: Johannes Klan
Last Of The Wolves (Koro no chi: Level 2)
Japan 2021, 139 Min., Regie: Kazuya Shiraishi
Andere Meinung
Und das sagt Nippon Connection über Kazuya Shiraishi und LAST OF THE WOLVES:
Kazuya SHIRAISHI, 1974 in der Präfektur Hokkaido geboren, arbeitete als Regieassistent für Koji WAKAMATSU, Isao YUKISADA und Isshin INUDO. LOST PARADISE IN TOKYO (2010) war sein Regiedebüt. Seine Filme sind regelmäßig bei den wichtigsten internationalen Filmfestivals zu sehen und wurden vielfach ausgezeichnet. Bei Nippon Connection liefen u.a. BIRDS WITHOUT NAMES (2017 / NC ’18), THE BLOOD OF WOLVES (2018 / NC ’18) und DARE TO STOP US (2018 / NC ’19).
LAST OF THE WOLVES: Shuichi ist seit drei Jahren Polizist in Hiroshima und hat als früherer Schützling des härtesten Cops der Stadt alles gesehen. Nur er kann die beiden größten Yakuza-Clans in Schach halten. Doch mit dem Frieden ist es bald vorbei: Ein gerade aus dem Gefängnis entlassener Gangster plant einen mörderischen Rachefeldzug, den Kazuya SHIRAISHI wild, brutal und atemlos inszeniert. Damit übertrumpft er sogar seinen Vorgängerfilm THE BLOOD OF WOLVES (2018 / NC ’18), der bereits zu den modernen Klassikern des japanischen Gangsterfilms zählt. Auch LAST OF THE WOLVES beweist: Yakuza-Filme haben nicht an Biss verloren!
Trailer