TENET: Die Trümmer des kommenden Krieges

John David Washington ist TENET © 2020 Warnes Bros. Home Entertainment

John David Washington in TENET © 2020 Warnes Bros. Home Entertainment


Christopher Nolan ist bekannt dafür, dass seine Filme einer klaren Struktur folgen wie die Ergebnisse einer mathematischen Formel. Das führt zu spannenden Resultaten, über die viel diskutiert und gestritten wird. Bei Interstellar hat Thomas sogar mit sich selbst gestritten, siehe hier und hier. Bei TENET geht Nolan besonders konsequent vor: Er nimmt das Genre und die Regeln des großen Agentenfilms als Spielfeld und lässt darauf seine Schachfiguren, vor allem den „Protagonisten“, Zug für Zug um den Sieg kämpfen. Aber Nolan spielt natürlich 3-D-Schach, oder besser 4-D-Schach in TENET, denn er bringt eine neue Spielregel mit, die unseren Verstand herausfordert: Was wäre, wenn wir unter bestimmten Bedingungen nicht an die Linearität der Zeit gebunden wären. Und wie würden Geheimagenten damit umgehen?

TENET gelingt eine hochspannende Fusion aus SF und Agentenfilm, die auch dank seiner herausragenden Schauspieler:innen John David Washington, Robert Pattinson und Elizabeth Debicki. Washington und Pattinson zeigen die Professionalität, Coolness und die Empathie ihrer Helden und Elisabeth Debicki bringt eine starke, emotionale Ebene. Direkt nach dem Heimkino sprechen Hendrik und Thomas im Podcast über ihren ersten Eindruck und Tom über seinen dritten Eindruck – und Hendrik erklärt, warum der Film TENET heißt und der Antagonist Sator.


Folge 1157
Hendrik, Tom und Thomas mit ihrem ersten (und dritten) Eindruck von Christopher Nolans TENET
Länge: 14:36


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Text und Podcast stehen unter der Creative Commons-Lizenz BY-NC-ND 4.0
Quelle: SchönerDenken
Bild: © 2020 Warner Bros. Home Entertainment


Tenet
USA 2020, 150 Min., Buch und Regie: Christopher Nolan