JAM – Sabus Zitatekino (Nippon Connection 2019)

SchönerDenken auf NipponConnection 2018Jam von SABU

Folge 1028
Direkt nach dem Kino schildern acht Podcaster ihren ersten Eindruck von Sabus JAM
Länge: 09:39


Eine Struktur wie bei PULP FICTION, Fan-entführt-Star wie bei MISERY, Rache a la OLDBOY – Sabu schwelgt hier im Zitatekino wie einst in den 1990er Jahren. Er erfindet dabei nichts neu, aber es macht schon Spaß, solange es dauert. Und Sabu fallen wunderbare Details ein: Der Rächer mit dem  Hammer, immer die Mutter im Rollstuhl dabei, erpresste Schlagerlieder, Gangsterbefördern als „gute Tat“ … Kein großes Kino, aber kurzweiliger Spaß.

In dieser Episode schildern viele Podcaster ihre (unterschiedlichen) ersten Eindrücke: Jury und Nenad von BILDNACHWIRKUNG, Stefan (@GianferrariS),  ABSPANNGUCKER René, Schlopsi von INFERNAL CINEMATIC AFFAIRS, Harald und Thomas von SCHÖNERDENKEN und Kinomensch Lucas von LONGTAKE sind direkt nach dem Film am Mikrofon.


Text und Podcast stehen unter der Creative Commons-Lizenz BY-NC-ND 4.0
Quelle: SchönerDenken (Direkter Download der Episode über rechte Maustaste)


Jam
Japan 2018, 102 Min., Regie/Drehbuch: SABU


Und das sagt Nippon Connection über JAM:

Popstar Hiroshi wird von einem allzu begeisterten Fan entführt, Tetsuo muss sich seine alten Gangster-Kollegen vom Hals schaffen und Takeru hofft, dass er mit drei guten Taten pro Tag seine Freundin aus dem Koma holen kann. Kultregisseur SABU führt in seiner mit Thrillerelementen durchsetzten schwarzen Komödie virtuos drei Handlungsstränge zusammen und springt dabei fröhlich durch verschiedene Zeitebenen. Zur Seite steht ihm dabei Japans führendes Schauspielensemble, Gekidan EXILE. Ein energiegeladenes, temporeiches und stets unvorhersehbares Erlebnis.

Über den Regisseur

Hiroyuki TANAKA, besser bekannt als SABU, wurde 1964 in der Präfektur Wakayama geboren. Bereits sein Regiedebüt D.A.N.G.A.N. RUNNER (1996) wurde auf mehreren internationalen Filmfestivals gezeigt. Es folgten zahlreiche Auszeichnungen und regelmäßige Einladungen zur Berlinale, wo er 2000 für MONDAY den FIPRESCI-Preis erhielt. Neben seiner Arbeit als Regisseur ist SABU auch als Schauspieler aktiv.