A HAUNTING IN VENICE: Ein Schnurrbart in Venedig

Tina Fey, Michelle Yeoh und Kenneth Branagh in A HAUNTING IN VENICE © 2023 Walt Disney Co./Courtesy Everett Collection

Tina Fey, Michelle Yeoh und Kenneth Branagh in A HAUNTING IN VENICE © 2023 Walt Disney Co./Courtesy Everett Collection

Wenn wir in der ersten halben Stunde gegangen wären, hätten wir das Geld für die Kinokarten zurückbekommen, denn das Cinestar hatte einen technischen Defekt und konnte das Saallicht nicht löschen. Im Rückblick war das ein gutes Angebot, denn zum einen hat es ein Gruselfilm schwer zu wirken, wenn man nicht im Dunkeln sitzt und zum anderen hätten wir uns so diesen Film erspart.

Branagh will uns einen Agatha-Christie-Mystery-Thriller präsentieren. Mysteriös ist dabei aber nur, warum Branagh den Film so prätentiös inszeniert. Er verlagert die Handlung nach Venedig und hat so einen stimmungsvollen Palazzo als Kulisse. Leider ist dieser Palazzo voller Figuren, die uns völlig gleichgültig bleiben, nein – schlimmer noch – uns nerven mit künstlichen Dialogen. Statt echter Spannung gibt es wieder einige prächtige Nahaufnahmen eines prächtigen Schnurrbarts. Und das ist einfach nicht genug.

Am Mikrofon direkt nach dem Kino: Heidi, Katharina, Hendrik, Tom und Thomas.

Unser erster Eindruck von Branaghs erster Poirot-Verfilmung MORD IM ORIENT-EXPRESS.


Folge 1244
Unser allererster Eindruck von A HAUNTING IN VENICE direkt nach dem Kino
Länge: 09:32


Text und Podcast stehen unter der Creative Commons-Lizenz BY-NC-ND 4.0
Quelle: SchönerDenken
Bild: © 2023 Walt Disney Co./Courtesy Everett Collection
Musik: Johannes Klan


A Haunting in Venice
USA 2023, 103 Min., Regie: Kenneth Branagh


Trailer