Folge 1037
Tom und Thomas diskutieren nach SUSPIRIA über Tänzerinnen, Hexen, Mütter, Licht und Längen
Länge: 23:40
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#SetteGialli numero uno: Dario Argentos SUSPIRIA hat uns im vergangenen Jahr zu einer Lästerepisode veranlasst, denn wir kamen mit Argentos Stil und seinen – sagen wir mal – Prioritäten gar nicht zurecht. Die SUSPIRIA-Neuverfilmung von Luca Guadagnino mit Tilda Swinton und Dakota Johnson erregte sofort unsere Aufmerksamkeit.
Nach dem Film können wir sagen: Viel Licht und viel Schatten. Die beiden Hauptdarstellerinnen haben uns in ihren Bann gezogen, der Todestanz hat uns das Blut gefrieren lassen, die Ausstattung im geteilten Berlin 1977 mit RAF-Terrorismus als Hintergrundtextur ist vom Feinsten.
Aber bei allem Potential und trotz der umwerfenden einzelnen Szenen: Guadagnino bekommt den Film nicht rund, überflüssige Nebenhandlungsstränge, ästhetische Brüche und eine brutale Überlänge nehmen dem Film seine Kraft. Im Podcast ergründen Tom und Thomas die Höhen und Tiefen dieses Versuchs und merken dabei nicht, dass sie mit der Besetzung des Psychologen am Ende doch noch Guadagnino auf den Leim gegangen sind …
- Uno: Suspiria (Luca Guadagnino, 2018)
- Due: The Girl Who Knew Too Much (Mario Bava, 1963)
- Tre: Vier Fliegen auf grauem Samt (Dario Argento, 1971)
- Quattro: Dressed To Kill (Brian De Palma, 1980)
Mehr zum #SetteGialli bei den Abspannguckern.
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Text und Podcast stehen unter der Creative Commons-Lizenz BY-NC-ND 4.0
Quelle: SchönerDenken (Direkter Download der Episode über rechte Maustaste)
Italien 2018, 152 Min., Regie: Luca Guadagnino
Andere Menschen, andere Meinungen