Folge 1029
Direkt nach dem Kino schildern sieben Podcaster ihren ersten Eindruck von THICKER THAN WATER
Länge: 12:49
[podloveaudio src=“https://schoener-denken.de/podcast/1029_nc19_thicker_than_water.mp3″ duration=“12:49″ title=“Folge 1029 Direkt nach dem Kino schildern sieben Podcaster ihren ersten Eindruck von THICKER THAN WATER“]
Unbestreitbar legt Yoshida einen starken Anfang hin, der viele von uns erfolgreich in die Irre führte. Dann aber dominiert das Erwartbare: Eine Geschichte zweier ungleicher Schwestern und zweier ungleicher Brüder, parallel montiert, mit holzschnittartigen Charakteren, mit grobem Pinsel gemalter Handlung, stereotyper Gefühlsmusik. Alles läuft nach komischen Einsprengseln auf ein Suiziddrama hinaus und René fragt zurecht: „Muss es immer im Blut enden?“ Juri verteidigt den Film und lobt, dass ernste Themen in den Mittelpunkt gestellt werden.
DANKE an die Gast-Podcaster, die in dieser Episode ihre (unterschiedlichen) ersten Eindrücke schildern: Jury und Nenad von BILDNACHWIRKUNG, Stefan (@GianferrariS), ABSPANNGUCKER René, Schlopsi von INFERNAL CINEMATIC AFFAIRS, Thomas von SCHÖNERDENKEN und Kinomensch Lucas von LONGTAKE sind direkt nach dem Film am Mikrofon.
Text und Podcast stehen unter der Creative Commons-Lizenz BY-NC-ND 4.0
Quelle: SchönerDenken (Direkter Download der Episode über rechte Maustaste)
Japan 2018, 103 Min., Regie/Drehbuch: Keisuke YOSHIDA
Und das sagt Nippon Connection über THICKER THAN WATER:
Hass und Liebe liegen nah beieinander, und bei Geschwistern ist dieser Grat besonders schmal, wie die neue Hit-Komödie um zwei unterschiedliche Geschwisterpaare eindrucksvoll unter Beweis stellt. Takuji nistet sich nach abgesessener Gefängnisstrafe bei seinem hart arbeitenden Bruder Kazunari ein. Zeitgleich hadert die patente und zuverlässige, aber wenig charmante Yuria mit dem Erfolg ihrer ungleich attraktiveren Schwester Mako. Als sich die Wege der Geschwisterpaare kreuzen, sorgt das für eine explosive Mischung mit zahlreichen Irrungen und Wirrungen. Mit perfektem Timing zündet Keisuke YOSHIDA in seinem neuesten Film ein genau beobachtetes komisches Feuerwerk.
Über den Regisseur
Keisuke YOSHIDA, 1975 in Saitama geboren, studierte am Tokyo Visual Arts College. 2006 gewann sein Debütfilm RAW SUMMER den Fantastic Off-Theatre Competition Grand Prize beim Yubari International Fantastic Film Festival. Seine Manga-Verfilmung HIMEANOLE (2016) lief auf zahlreichen internationalen Filmfestivals und wurde bei den 41. Hochi Film Awards ausgezeichnet.